Kunstmuseum Thurgau, „Helen Dahm – Ein Kuss der ganzen Welt.“
Einführung für Lehrpersonen und Interessierte
Programm mit Stefanie Hoch und Brigitt Näpflin
Helen Dahm (1878–1968) gehört zu den Pionierinnen und Grenzgängerinnen der Schweizer Moderne. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts lernt die eigenwillige junge Thurgauerin aus Kreuzlingen in München die Künstlergruppe „Der Blaue Reiter“ kennen. In der Folge wendet sie sich von der damals akademisch und männlich geprägten Zürcher Kunstwelt ab und zieht in ein altes Bauernhaus nach Oetwil am See im Kanton Zürich. Dort entsteht ein Kosmos von Gemälden, aus dem die auratische Kraft der Natur spricht. In den 1950er-Jahren, weitab von den Metropolen entwickelte sie in eine auf Materialexperimenten basierende abstrakte Formensprache, die sich mit Kunstströmungen der Nachkriegszeit wie Tachismus und Action Painting messen kann.
Die Einführung stellt mit der umfangreichen Retrospektive von Helen Dahm nicht nur eine Fülle eigenwilliger und eigenständiger Werke vor, sondern auch eine aussergewöhnliche Künstlerpersönlichkeit. Der Rundgang lässt exemplarische Übungen aus dem museumspädagogischen Programm einfliessen.
Kosten: Eintritt frei; bitte bis 3. September 2018 anmelden!
Veranstaltungsort
Kartause Ittingen
8532 Warth
Allgemeine Angaben
Tel. Tel. +41 58 345 10 60
sekretariat.kunstmuseumNULL@tg.ch
http://www.kunstmuseum.ch