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Feierabend im Museum: Unterschiedliche Blicke auf ein Phänomen

Beat Brechbühl, Fritz Kappeler und Dorothee Messmer erörtern ihre Zugänge zu Werk und Person von Adolf Dietrich. Moderation: Markus Landert.

Am 9. November 2017 jährt sich der Geburtstag von Adolf Dietrich zum hundertvierzigsten Mal. Zur Feier des Tages organisiert das Kunstmuseum Thurgau unter dem Titel „Unterschiedliche Blicke auf ein Phänomen“ ein Gespräch mit dem Schriftsteller Beat Brechbühl, dem Filmemacher Fritz Kappeler und der Museumsdirektorin Dorothee Messmer. Alle drei haben sich auf unterschiedliche Weise intensiv mit dem Werk Dietrichs auseinandergesetzt.

Der Berlinger Maler Adolf Dietrich vermochte sein Publikum sowohl als Künstler wie auch als Person schon früh zu faszinieren. Wie konnte es sein, dass ein Kleinbauer am Rande der Schweiz so ungemein attraktive Bilder malte? Woher hatte der einfache Mann vom Bodensee das Wissen und Können, um die Wirklichkeit in so strahlende, anziehende Landschaften und Stillleben zu überführen? Und: Was macht die Attraktivität der Bilder Dietrichs überhaupt aus und inwiefern hängt diese Attraktivität mit der Persönlichkeit des Künstlers zusammen?

Je nach Voraussetzung und Interesse beantworten verschiedene Personen diese Fragen anders und formulieren ihre Bewunderung auf unterschiedliche Art. Dem Schriftsteller Beat Brechtbühl diente die Person Adolf Dietrich als Vorlage für einen Protagonisten in seiner Erzählung Fussreise mit Adolf Dietrich, in der sich Wirklichkeit und Fiktion zu einer erzählerischen Auseinandersetzung mit dem Kreativen verbindet. Der Filmemacher Fritz Kappeler hielt in einer filmischen Dokumentation fest, was die Zeitgenossen in „ihrem Adolf“ gesehen hatten, und die Kunstwissenschaftlerin Dorothee Messmer erarbeitete ausgehend von den Quellenmaterialien einen neuen, differenzierteren Blick auf den Künstler und seine Bilder.

Beim „Feierabend im Museum“ treffen diese unterschiedliche Ansätze, einen Künstler und ein Werk zu betrachten, aufeinander. Unter der Leitung von Markus Landert skizzieren die Teilnehmenden, wie sie zu ihren Fragestellungen und Resultaten gekommen sind und was sie bis heute an diesem aussergewöhnlichen Künstler fasziniert.

Die Veranstaltung ist Teil des Begleitprogramms der Ausstellung „Adolf Dietrich – Mondschein über dem See“, die im Kunstmuseum Thurgau bis am 17. Dezember gezeigt wird. Die Ausstellung ist vor und nach der Veranstaltung geöffnet. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist im Eintrittspreis inbegriffen.
Die Ausstellung „Adolf Dietrich. Mondschein über dem See“ umfasst über 250 Werke des Berlinger Künstlers und gibt einen umfassenden Einblick in sein Schaffen. Mehr Informationen zur Ausstellung sind zu finden auf www.kunstmuseum.ch.

Veranstaltungsort

Kartause Ittingen
8532 Warth

Allgemeine Angaben

Tel. +41 58 345 10 60
kuntsmuseumNULL@tg.ch
http://www.kunstmuseum.tg.ch

Organisation

Kunstmuseum Thurgau