Abendvortrag. Fundamentalistische Revolution. Die Frühreformation und der Thurgau

Luther, Zwingli und Calvin sind dieses Jahr in aller Munde. Zu Recht, schliesslich war der von den Reformatoren verursachte Umbruch weltbewegend. Nur wenigen Historikern ist es aber gelungen, die Reformation in der Schweiz so anschaulich und lebendig darzustellen wie Professor André Holenstein. Seine Vorträge zu Zwingli gehören zu den Höhepunkten des Reformationsjahrs 2017.

Koryphäe in Frauenfeld

Dem Historischen Museum Thurgau ist es gelungen, den Zwingli-Experten nach Frauenfeld zu holen. Der Gerichtssaal von Schloss Frauenfeld ist schliesslich auch der passendste Ort, an dem die äusserst spannenden Ereignisse nach Zwinglis Reformation veranschaulicht werden können. Im Thurgau wurde ein teilweise gewalttätiger Konflikt ausgetragen zwischen Zürich und der Eidgenossenschaft. Da der Gerichtssaal damals Sitz des Landvogts und des Landgerichts war, wo die bedeutenden Fälle verhandelt wurden, findet der Abendvortrag also wahrhaft am Ort des Geschehens statt.

Professor André Holenstein tritt am Mittwoch, 12. April 2017, um 18 Uhr auf. Ein frühzeitiges Eintreffen ist empfehlenswert. Das Historische Museum Thurgau offeriert im Anschluss einen Apéro. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Der Thurgau brennt: Sturm auf die Kartause Ittingen 1524.