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Letzte Führung «Thurgauer Köpfe»

Die Sonderausstellung des Historischen Museums Thurgau «Thurgauer Köpfe – Tot oder lebendig» im Alten Zeughaus Frauenfeld endet am 24. Oktober 2021. Ein letztes Mal führt der Ausstellungskurator Dr. Dominik Streiff durch die bunte Vielfalt des Köpfemachens und Köpfewerdens, erzählt Anekdoten und blickt hinter die Kulissen.

«Tot oder lebendig» klingt nach Steckbrief. Jede und jeden kann es treffen, denn je nach Epoche haben potentiell alle die Möglichkeit, ein Thurgauer Kopf zu werden – sogar eine Bauchrednerpuppe oder ein französischer Kaiser. Welche Mechanismen es im 19. Jahrhundert möglich machten, dass Napoleon III. zum bekannten Thurgauer Gesicht wurde und im Fernsehzeitalter Klibys Caroline der wohl berühmteste Thurgauer Kopf war, davon handelt die Sonderausstellung des Historischen Museums Thurgau im Alten Zeughaus Frauenfeld.

Der eigene Kopf auf dem Prüfstand

Die Ausstellung ist im Rahmen eines Kooperationsprojekts aller Thurgauer Kantonalmuseen entstanden und wurde während zwei Jahren gezeigt. Bei der von der Presse viel gelobten Präsentation im Alten Zeughaus sticht vor allem die partizipative Interaktivität hervor, das heisst, Besucherinnen und Besucher mit einem digitalen Badge können selbst herausfinden, in welcher Epoche sie das Zeug zum Thurgauer Kopf gehabt hätten. Weshalb das Historische Museum Thurgau nicht eine Biografie gezeigt hat oder einfach auf das Leben mehrerer berühmter Persönlichkeiten eingegangen ist, erzählt der Ausstellungskurator Dr. Dominik Streiff an der letzten Führung gleich persönlich.

Wie man im Thurgau zum Kopf aufsteigt? Am Samstag, 23. Oktober 2021, um 13.30 Uhr und um 14.30 Uhr hat das Publikum die letzte Chance, diese Frage zu knacken. Der Eintritt ist kostenfrei, das Covid-Zertifikat wird auf der Basis der bundesweit geltenden Regeln eingangs kontrolliert. Weitere Informationen unter www.historisches-museum.tg.ch.

Gestern ein Kopf, morgen vielleicht nicht mehr. Die Ausstellung zeigt, wie sich das Köpfemachen von Epoche zu Epoche verändert. (Foto: Meinrad Schad
Gestern ein Kopf, morgen vielleicht nicht mehr. Die Ausstellung zeigt, wie sich das Köpfemachen von Epoche zu Epoche verändert. (Foto: Meinrad Schad