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Notfalltreffpunkte in jeder Gemeinde eingerichtet

Im Kanton Thurgau wurden flächendeckend Notfalltreffpunkte eingerichtet. In jeder Gemeinde ist mindestens einer verfügbar. Im Krisenfall können die Notfalltreffpunkte der Bevölkerung als Anlaufstellen für Hilfe und Informationen dienen. Allen Thurgauer Haushalten wird in den nächsten Tagen ein Informationsflyer zugestellt.

Geopolitische Vorkommnisse aber auch Naturereignisse, wie Trockenheit und Hochwasser verlangen, dass der Kanton und die Gemeinden die Bevölkerung im Krisenfall unterstützen können. Auch die zunehmende Digitalisierung unserer Gesellschaft birgt Gefahren und macht uns verletzlich. Um die Bevölkerung im Ereignisfall künftig noch besser zu schützen, führt der Kanton Thurgau in Zusammenarbeit mit den sechs Regionalen Führungsstäben und den Politischen Gemeinden flächendeckend Notfalltreffpunkte ein. In jeder Gemeinde wurde mindestens einer eingerichtet. Insgesamt sind es 88 Stück. 

Anlaufstellen für Hilfe und Informationen

Notfalltreffpunkte dienen der Bevölkerung im Falle einer Krise als Anlaufstellen für Hilfe und Informationen. So können sie etwa bei andauernden Trinkwassermangellagen als Abgabestellen für sauberes Trinkwasser fungieren. Bei Stromausfällen können Bürgerinnen und Bürger den Notfalltreffpunkt aufsuchen, um an verlässliche Informationen zu gelangen oder Notrufe abzusetzen. Auch können Notfalltreffpunkte als Sammelpunkte für Evakuierungen dienen. Die Organisation und Grösse des Notfalltreffpunktes hängt vom möglichen Auftrag in der Notlage ab.

Informationsbroschüre in alle Haushalte

Die Bevölkerung wird im Ereignisfall über Sirenensignale und das Fernsehen und Radio (SRG) sowie die App Alertswiss informiert, wenn sie einen Notfalltreffpunkt aufsuchen kann oder soll. Auf der Internetseite www.notfalltreffpunkt.ch sind alle Standorte der Notfalltreffpunkte aufgeschaltet. Weil dieses Kommunikationsmittel nicht jederzeit verfügbar ist – gerade im Falle eines Blackouts - wird in den nächsten Tagen jedem Haushalt eine Informationsbroschüre zugestellt. 

Richtig vorbereiten

Voraussetzung für die Bewältigung einer Krisenlage ist auch, dass sich die Bevölkerung selbständig darauf vorbereitet. Das bedeutet, dass ein auf den Haushalt zugeschnittener Notvorrat für drei Tage vorhanden ist und die richtigen Verhaltensweisen sowie der Standort des nächstgelegenen Notfalltreffpunkts bekannt ist. 

Ein Erklärvideo zu den Notfalltreffpunkten ist unter folgendem Link aufgeschaltet: https://youtu.be/s5dGSa73gkw


Regierungspräsidentin Cornelia Komposch überreicht dem Märstetter Gemeinderat Fritz Hefti die Tafel für den Notfalltreffpunkt. Rechts Hans Peter Schmid, Chef des Amts für Bevölkerungsschutz und Armee. 


Werkhofleiter Willi Lutz montiert die Tafel