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Interreg überwindet Grenzen

Das Interreg-IIIA-Programm hat in den Jahren 2000 bis 2006 im Bodenseeraum über 100 Projekte hervorgebracht, die den Nutzen der Zusammenarbeit über die Grenzen hinweg für die Bürgerinnen und Bürger konkret erfahrbar machen. Eine soeben erschienene Broschüre der Netzwerkstelle Ostschweiz zeigt Beispiele der geleisteten Arbeit, zieht Bilanz und blickt in die Zukunft.

In den vergangenen sechs Jahren hat das Interreg-IIIA-Programm "Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein" die grenzüberschreitenden Netzwerke, die Zusammenarbeit und den gegenseitigen Erfahrungsaustausch in der Bodenseeregion massgeblich gestärkt. Über 100 realisierte Projekte verdeutlichen die Vorteile von Interreg für die Bürgerinnen und Bürger aller vier Anrainer-Staaten. Weitere Impulse aus diesem EU-Förderprogramm, an dem sich die Schweiz beteiligt, sollen auch künftig folgen.

Interreg ist trotz 14 Jahren Präsenz in der Bodenseeregion immer noch ein Begriff, den nur wenige kennen. Diesem Informationsdefizit wollen die Programmverantwortlichen mit der neuen Broschüre entgegenwirken. Auf 20 Seiten erfahren die Leserinnen und Leser, wie Interreg unzählige Ideen realisiert, Projekte konkretisiert, bestehende Kooperationen intensiviert und Menschen zusammengebracht hat. Im Mittelpunkt der Broschüre steht die in den Jahren 2000 bis 2006 geleistete Arbeit. Die rund 100 Interreg-Projekte haben über 650 Projektträger zusammengebracht und vernetzt. Einige besonders interessante Projekte aus dem breiten Spektrum von wirtschaftlicher Entwicklung über Umwelt- und Raumentwicklung bis hin zur Soziokulturellen Entwicklung werden anschaulich vorgestellt.

Die Broschüre will aber nicht nur die Vergangenheit beleuchten, sondern auch in die Zukunft blicken. Durch die Verhandlung über das Bundesgesetz zur Neuen Regionalpolitik in der Schweiz (NRP) ist die grenzüberschreitende Zusammenarbeit ins Blickfeld der Politik gerückt. Neben prominenten Politikern der Region nehmen auch Personen Stellung, die aktiv am Programm und an Projekten beteiligt sind. Zusätzlich wird betont, dass die Fortführung von Interreg als vertrauensbildendes und integrationspolitisches Instrument für die Grenzregionen notwendig ist.

Weitere Informationen und kostenlose Interreg-Broschüren sind erhältlich bei der Staatskanzlei St.Gallen, Koordinationsstelle für Aussenbeziehungen, Netzwerkstelle Ostschweiz, Regierungsgebäude, 9001 St.Gallen, Telefon +41 (0)71 229 75 03.