Dies war möglich dank einschneidenden Massnahmen, die während der Beobachtungsphase konsequent eingeführt und umgesetzt wurden. Die Anwohnervertreter bestätigen denn auch, dass die Situation im letzten Quartal 2005 massiv besser gewesen ist. Damit dieser Standard auch weiterhin gewährleistet ist, haben sich die Beteiligten darauf geeinigt, das strenge Bewirtschaftungs-Regime auch in diesem Jahr weiterzuführen.

Die Auswertungen der unabhängigen Begehungen und der Befragungen nach standardisierten Verfahren zeigen, dass im Beobachtungszeitraum vom 28. Mai 2005 bis 8.November 2005 die Geruchsimmissionen als übermässig nach der Luftreinhalte-Verordnung bewertet werden müssen. Das Ausmass der Übermässigkeit und die weiter verbesserten Massnahmen lassen dennoch den Schluss zu, dass mit den bis Ende 2005 und Anfang 2006 getroffenen Massnahmen die Geruchsimmissionen massiv eingedämmt werden konnten. Das Amt für Umwelt ist daher der Ansicht, dass der Betrieb mit Massnahmen, die auf Grund der Erfahrung und gestützt auf den Bericht von Dr. Kurt Wälti nun klar formuliert werden können, mit tolerierbaren Immissionen möglich ist. Bis im Herbst 2006 wird das Amt für Umwelt eine Bewilligung mit entsprechenden Massnahmen ausarbeiten. Der Entwurf dieser Auflagen wird wiederum mit allen Betroffenen diskutiert werden.

Am Donnerstag, 30. März 2006, 19.00 Uhr, findet im Hotel Domicil wieder eine für alle zugängliche Information statt, wo die Möglichkeit besteht, weitere Fragen zu den Ergebnissen und zum weiteren Vorgehen zu stellen. Zusätzliche Informationen finden am 6. Juli und 5. Oktober 2006 ebenfalls jeweils um 19.00 Uhr im Hotel Domicil statt.