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Qualität und Sicherheit im Mittelpunkt

<img src="http://ww4.tg.ch/pictures/trinkwasser_kl.jpg" align="left">Die 41. Tagung der Wasserwerksleiter der grösseren thurgauischen Wasserversorgungen im Schloss Arbon stand ganz im Zeichen der Information. Einerseits informierten kantonale Fachstellen sowie der Schweizerische Dachverband über wichtige Ereignisse und Planungen, andererseits bot die Tagung Gelegenheit für die einzelnen Wasserwerksleiter, Informationen und Erfahrungen auszutauschen.

Qualität und Sicherheit im Mittelpunkt

 

Die 41. Tagung der Wasserwerksleiter der grösseren thurgauischen Wasserversorgungen im Schloss Arbon stand ganz im Zeichen der Information. Einerseits informierten kantonale Fachstellen sowie der Schweizerische Dachverband über wichtige Ereignisse und Planungen, andererseits bot die Tagung Gelegenheit für die einzelnen Wasserwerksleiter, Informationen und Erfahrungen auszutauschen.

Weil die Trinkwasserqualität des Aadorfer Wassers als «leicht vermindert» eingestuft wird, wurde dieses Jahr beschlossen, das Wasser mit Aktivkohle und nachgeschalteter UV-Anlage aufzubereiten. Bei den schweizerischen Seewasserwerken sind Aktivkohlefilter als Prophylaxe permanent eingebaut. Dies ist deshalb wertvoll zu wissen, weil zur Zeit die Notwasserversorgungsleitung vom See ins Thurtal in eine konkrete Planungsphase tritt. Verschiedene Varianten wurden in der vorberatenden Kommission diskutiert und zur genaueren Abklärung in Auftrag gegeben. In etwa zehn Jahren sollte es den Wasserversorgungen im Raum Weinfelden möglich sein, im Notfall die Wasserversorgung mit Seewasser sicherzustellen. Auch der umgekehrte Fall wäre durch diese Leitung gewährleistet.

Trink- und Löschwasser in genügender Menge

Generelle Wasserversorgungsplanung hat auch zum Ziel, die Versorgungssicherheit im Planungsgebiet zu garantieren und ist damit Grundlage für die ebenfalls notwendige Planung für die Trinkwasserversorgung in Notlagen. Die beiden Planungen ersetzen sich nicht, sondern ergänzen sich. Deshalb sollte von allen Gemeinden, resp. Wasserversorgungen beides vorliegen. Die meisten Planungen wurden jedoch erst nach dem Trockenjahr an die Hand genommen. «Es herrscht Handlungsbedarf!», mahnte der zuständige Sachbearbeiter. Mitgeplant werden muss auch die Löschwasserversorgung, was verschiedene Trinkwasserversorgungen vor Probleme stellt: Wo sich Betriebe ansiedeln, muss trotz kleiner Infrastruktur eine grosse Menge Wasser innert kürzester Zeit zur Verfügung stehen, um im Brandfall schützen und löschen zu können. Oft befinden sich diese Betriebe nicht im überbauten Gebiet, so dass zusätzliche Wasserreserven in der Nähe vorgesehen sein müssen. «Sprinkleranlagen wird es in Zukunft mehr geben», warnte der Feuerschutzexperte der Gebäudeversicherung.

 

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