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Eine zeitgemässe Bildung mit dem neuen Lehrplan

Die Thurgauer Stimmberechtigten haben die Volksinitiative «Ja zu einer guten Thurgauer Volksschule» mit einem Nein-Stimmenanteil von 75,3 Prozent klar abgelehnt. Wie bis anhin sollen die Lehrpläne und Stundentafeln der Volksschule vom Regierungsrat erlassen werden. Auf die Erarbeitung eines neuen Lehrplans mit Jahrgangszielen kann ebenso verzichtet werden. Der Regierungsrat dankt für das Vertrauen des Stimmvolks.

 Das Thurgauer Stimmvolk hat mit 51 032 Nein-Stimmen und 16 734 Ja-Stimmen die Volksinitiative «Ja zu einer guten Thurgauer Volksschule» deutlich abgelehnt. Das entspricht einem Nein-Anteil von 75,3 Prozent und einem Ja-Anteil von 24,7 Prozent. Die Stimmbeteiligung lag bei 42,3 Prozent.

Seit 2012 bereitet das Departement für Erziehung und Kultur zusammen mit den Bildungsverbänden, den Schulgemeinden und den Lehrpersonen die Einführung des neuen Lehrplans Volksschule Thurgau vor. Mit dem heutigen Abstimmungsentscheid können diese Arbeiten nun nahtlos und zielgerichtet weitergeführt werden. Auf der Grundlage des neuen Lehrplans erhalten unsere Thurgauer Schülerinnen und Schüler eine aktuelle und zeitgemässe Bildung. Dabei wird insbesondere auch den neuen Entwicklungen im Bereich der Medien und Informatik Rechnung getragen. Zudem erfüllt der neue Lehrplan den Auftrag des Volksschulgesetzes, Lehrpläne den aktuellen Lebensbedingungen anzupassen und interkantonal zu koordinieren.

Der Regierungsrat wird den neuen Lehrplan Volksschule Thurau und die Stundentafeln voraussichtlich im Dezember 2016 erlassen. Sie treten per 1. August 2017 in Kraft. Danach haben die Schulen vier Jahre Zeit, ihren Unterricht anhand des neuen Lehrplans umzusetzen.

Bereits am 15. Juni 2016 hatte der Grosse Rat im Kanton Thurgau die Volksinitiative «Ja zu einer guten Thurgauer Volksschule» mit 97:22 Stimmen abgelehnt.

Eidgenössische Abstimmung:
Die Thurgauer Stimmberechtigten lehnen die Volksinitiative «Für einen geordneten Ausstieg aus der Atomenergie» ab. Sie wird mit 43 658 Nein- zu 29 364 Ja-Stimmen deutlich verworfen. Das entspricht einem Nein-Anteil von 59,8 Prozent und einem Ja-Anteil von 40,2 Prozent. Die Stimmbeteiligung lag bei 43,8 Prozent.

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