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Regierungsrat bewilligt Schulversuch zu erweiterten Zeugnissen

I.D. Der Regierungsrat hat einen Schulversuch genehmigt, um die Beurteilung von Schülerleistungen im Zusammenhang mit der Einführung des Lehrplans Volksschule Thurgau zu erproben. Der Schulversuch dauert ab dem Schuljahr 2017/2018 drei Semester. Danach wird er ausgewertet, ehe der Regierungsrat über die kantonalen Beurteilungsgrundlagen entscheidet.

Wegen der Einführung des Lehrplans Volksschule Thurgau wurden das Beurteilungsreglement und die Beurteilungsbogen angepasst. Weitere Elemente hat der Regierungsrat bisher nicht eingeführt. Deshalb hat er nun einen Schulversuch in fünf Schuleinheiten genehmigt. Der Versuch, der im Sommer 2017 gestartet und drei Semester dauern wird, hat das Ziel, Praxiserfahrungen zu gewinnen in der Anwendung der zweidimensionalen Bewertung (Prozess und Produkt) und des erweiterten elektronischen Beurteilungstools mit der Möglichkeit zur Erstellung von Kompetenzprofilen.

Die Schülerinnen und Schüler der beteiligten Schulen erhalten dasselbe Notenzeugnis wie alle anderen im Kanton. Es wird jedoch ergänzt mit separaten zusätzlichen Informationen, einem Kompetenzprofil in Deutsch und Mathematik. Das Amt für Volksschule, das für den Schulversuch verantwortlich ist, rechnet mit 300 bis 400 teilnehmenden Lehrpersonen. Für den Versuch gibt es ein Kostendach von 30 000 Franken.

Nach dem Versuch werden die Ergebnisse ausgewertet und einer kantonalen Vernehmlassung unterzogen. Gestützt auf diese Diskussion entscheidet der Regierungsrat dann über die kantonalen Beurteilungsgrundlagen.