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Mitmachen bei der Volkszählung der Säugetiere

Zahlreiche Fachleute erfassen derzeit mit Hilfe der Bevölkerung landesweit Säugetierbeobachtungen. Das Naturmuseum Thurgau ist als Projektpartner mit dabei.

Säugetiere beschäftigen den Menschen schon seit Jahrtausenden als Beutetiere, Konkurrenten oder als Nutz- und Haustiere. Trotzdem kennt die Öffentlichkeit nur wenige der 80 wildlebenden, einheimischen Säugetierarten. Ein schweizweit angelegtes Projekt möchte dies ändern. Das Naturmuseum Thurgau und andere Schweizer Naturmuseen unterstützen das Projekt mit ihrem Fachwissen und ihrer Nähe zum Publikum. Dies sagte Museumsdirektor Hannes Geisser an einer Medienorientierung.

Mitmachen und Beobachtungen melden

Fachleute arbeiten an der Herausgabe eines neuen Verbreitungsatlas der Säugetiere der Schweiz. Ziel ist es, damit nicht nur eine Grundlage für Schutz und Förderung der einheimischen Säugetierarten zu schaffen, sondern auch die Öffentlichkeit für die Lebensweise und Lebensraumansprüche von Säugetieren zu sensibilisieren. Wer hat nicht schon im Garten einen Igel entdeckt, auf dem Spaziergang ein Hermelin gesehen oder im Kompost eine Spitzmausfamilie gefunden? Solche Beobachtungen, aber auch Spuren oder Totfunde von Säugetieren können mit Funddatum und Fundort auf der Webseite www.säugetieratlas.wildenachbarn.ch eingetragen werden. Jede Meldung ist wichtig und liefert wertvolle Hinweise zur Verbreitung unserer wildlebenden Säugetiere.

Das Naturmuseum Thurgau hilft

Der Kanton Thurgau ist zur Zeit für viele Arten noch ein weisser Fleck. Dies möchte das Naturmuseum Thurgau ändern. Als Projektpartner ist es für die Bevölkerung Anlaufstelle für Fragen zum Projekt oder für Hilfe bei Bestimmungen von Beobachtungen oder Spuren von Säugetieren. Auch Totfunde werden unter möglichst präziser Angabe von Funddatum und -ort vom Museum entgegen genommen. Weitere Informationen finden sich unter www.naturmuseum.tg.ch.


Janine Mazenauer und Hannes Geisser vom Naturmuseum Thurgau platzieren im Museumsgarten einen Spurentunnel, um selber Säugetierbeobachtungen melden zu können.
Janine Mazenauer und Hannes Geisser vom Naturmuseum Thurgau platzieren im Museumsgarten einen Spurentunnel, um selber Säugetierbeobachtungen melden zu können.

Gartenschläfer
Gartenschläfer @Jiri Bohdal

Feldhase
Feldhase @Andy Parkinson 2020Vision