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Unterstützung für Konzept «Deutschschweizer Lehrplan»

Der Regierungsrat des Kantons Thurgau unterstützt die Bestrebungen der deutschsprachigen EDK-Regionalkonferenzen, ein Konzept zur Entwicklung eines einheitlichen Deutschweizer Lehrplans auszuarbeiten. Dies teilt er in seiner Vernehmlassungsantwort mit.

Unterstützung für Konzept «Deutschschweizer Lehrplan»

 

Der Regierungsrat des Kantons Thurgau unterstützt die Bestrebungen der deutschsprachigen EDK-Regionalkonferenzen, ein Konzept zur Entwicklung eines einheitlichen Deutschweizer Lehrplans auszuarbeiten. Dies teilt er in seiner Vernehmlassungsantwort mit.

Auf Initiative der deutschsprachigen EDK-Regionalkonferenzen hat die «Arbeitsgruppe Lehrplanarbeit Deutschschweiz» ein Konzept für die Entwicklung eines Deutschschweizer Lehrplans ausgearbeitet. Damit sollen die Lehrpläne der einzelnen Kantone vereinheitlicht werden.

Der Regierungsrat unterstützt eine Zusammenarbeit bei Lehrplanfragen auf Deutschschweizer Ebene. Er ist deshalb bereit, sich am Projekt «Deutschschweizer Lehrplan» zu beteiligen. Der Bericht der Arbeitsgruppe zeuge von einer sorgfältigen Analyse der heutigen Situation, schreibt der Regierungsrat. Die Erarbeitung in einer gemeinsamen Projektstruktur erachtet er als richtig. Um die gemäss Unterrichtsgesetz verankerte Mitwirkungsmöglichkeit der Lehrerschaft zu gewährleisten, verlangt er, dass den Kantonen regelmässig Entwürfe zur Stellungnahme unterbreitet werden.

Dem Grundsatz, den Lehrplan so auszugestalten, dass er sich als Endprodukt an die Adressaten wendet und keiner weiteren Konkretisierung durch die einzelnen Kantone bedarf, stimmt der Regierungsrat zu. Bei einem Rahmenlehrplan bestünde die Gefahr, dass unterschiedliche Auslegungen in den Kantonen wiederum Differenzen ergäben und die Schaffung gemeinsamer Lehrmittel erschwert würde. Gefordert werden zudem überprüfbare Unterrichtsziele und die Schaffung entsprechender Instrumentarien.

Unterstützt wird die Schaffung einer Internetplattform als Ergänzung zum Lehrplan. Dadurch würde der Einsatz als Arbeitsinstrument für die Lehrerschaft wesentlich unterstützt. Um das Projekt zu beschleunigen, regt der Regierungsrat den Einbezug der Pädagogischen Hochschulen bei der Redaktion des Lehrplans an.