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Mensch und Tier vor gebietsfremden Organismen schützen

Das Massnahmenprogramm des Kantons Thurgau zum Schutz vor gebietsfremden Organismen (Neobiota) wird fortgesetzt. Der Regierungsrat hat ein Strategie- und Umsetzungskonzept für die Jahre 2017 bis 2020 zur Kenntnis genommen. Ziel ist es in erster Linie, den Menschen und die hiesigen Pflanzen und Tiere vor solchen Neobiota zu schützen.

Im Thurgau ist wie überall in der Schweiz ein starkes Aufkommen invasiver gebietsfremder Pflanzen zu beobachten. Auch gebietsfremde Tiere kommen vereinzelt im Kanton Thurgau vor. Aus diesem Grund wurde bereits für die Jahre 2010 bis 2012 sowie für 2013 bis 2016 je ein Umsetzungskonzept zum Umgang mit invasiven gebietsfremden Organismen erarbeitet. Das nun vorliegende Strategiepapier legt das Vorgehen und die Schwerpunkte für die Jahre 2017 bis 2020 fest. Es enthält Massnahmen in den Bereichen Vorsorge und Information, Bekämpfung, Grundlagenbeschaffung und Beobachtung. Im Weiteren hält es die Koordination zwischen den betroffenen kantonalen Fachstellen fest und erläutert die Aufgaben der Gemeinden und Privaten. In der Strategie werden zudem die korrekte Entsorgung aufgezeigt und Massnahmen der Erfolgskontrolle festgelegt. Ziel aller Massnahmen ist es, Menschen und Tiere vor gesundheitlichen Beeinträchtigungen durch invasive Organismen zu schützen, die heimische Artenvielfalt zu erhalten, bauliche Schäden zu verhindern und das Landschaftsbild nicht zu beeinträchtigen.