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Weitere 70 000 Franken zur Bekämpfung des Borkenkäfers

Der Regierungsrat bewilligt dem Forstamt eine zweite Entnahme aus dem Waldfonds von maximal 70 000 Franken zur Borkenkäferbekämpfung. Bereits im August 2017 konnte das Forstamt 100 000 Franken aus dem Waldfonds entnehmen. Kurz nach diesem Beschluss kam es in der Region Stammerberg bis Ermatingen zu einem Gewittersturm, der die Gefahr für einen Käferbefall deutlich erhöhte. Aus diesem Grund ist eine zweite Entnahme aus dem Waldfonds angezeigt.

Mit der ersten Entnahme aus dem Waldfonds wurden Massnahmen wie das rechtzeitige Hacken von Kronenmaterial und Zwischentransporte von Rundholz unterstützt. Damit wurde der Borkenkäfergefahr begegnet, die sich aufgrund der trockenen Sommerwitterung abzuzeichnen begann. Kurz vor diesem Beschluss traf in der Nacht vom 1. auf den 2. August 2017 ein schwerer Gewittersturm die Region Stammerberg bis Ermatingen und richtete lokal beträchtliche Schäden an. Die Schadholzmenge belief sich auf rund 30 000 Kubikmeter mit einem Anteil von rund 80 Prozent Fichten. Dieses Ereignis erhöhte schlagartig die Gefahr für einen weiteren Käferbefall. Das Forstamt dehnte deshalb die Strategie der Käferbekämpfung sofort auf die betroffenen Waldflächen aus, womit die Käferentwicklung eingedämmt werden konnte. Allerdings führten diese Massnahmen zu höheren Kosten, die nun mit einer zweiten Entnahmen aus dem Waldfonds gedeckt werden können.