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62.7 Prozent bestehen Aufnahmeprüfung an Mittelschule

Die Mittelschulen in Frauenfeld, Kreuzlingen und Romanshorn empfingen dieses Jahr rund 1100 Jugendliche zur Aufnahmeprüfung. 62.7 Prozent von ihnen waren erfolgreich, was einem leichten Plus entspricht im Vergleich zum Vorjahr.

Bereits im Januar fanden die Aufnahmeprüfungen ans Gymnasium für Schülerinnen und Schüler aus der dritten Klasse der Sekundarschule statt. Im März stellten sich die Schülerinnen und Schüler aus der zweiten Sekundarschulklasse den Prüfungen. Ebenfalls im März fanden die Aufnahmeprüfungen für die Fachmittelschulen für Schülerinnen und Schüler aus der zweiten und dritten Sekundarschulklasse statt.

Insgesamt wurden 1097 Kandidatinnen und Kandidaten geprüft, 688 haben bestanden. Dies entspricht einer Quote von 62.7 Prozent und liegt damit leicht über der Quote des Vorjahrs (61.3 %). Nachstehende Tabelle zeigt die Resultate der Aufnahmeprüfungen im Detail. In Klammern stehen die Zahlen des Vorjahres.

Aufnahmeprüfung geprüft bestanden Quote
Gymnasium aus 2. Sek. 615 (583) 436 (412) 70.9% (70.7%)
Gymnasium aus 3. Sek. 169 (157) 71 (64) 42.0 (40.8%)
FMS aus 2. Sek. 140 (122) 92 (64) 65.7% (52.5%)
FMS aus 3. Sek. 173 (117) 89 (61) 51.4% (52.1 %)
Total 1097 (979) 688 (601) 62.7% (61.4 %)

Note 4 und mehr als Eintritts-Ticket
Die Kandidatinnen und Kandidaten wurden in den Fächern Deutsch, Französisch und Mathematik schriftlich geprüft. Schülerinnen und Schüler, die aus diesen Prüfungen einen Notendurchschnitt von 4 erreichten, haben die Prüfung bestanden. Eine weitere Chance bekommen haben jene, welche in den schriftlichen Prüfungen einen Notendurchschnitt zwischen 3 und 4 erreichten. Sie wurden zu mündlichen Prüfungen eingeladen. Erreichten sie dann einen Gesamt-Notenschnitt von 4, haben sie die Prüfung ebenfalls bestanden. Schülerinnen und Schüler mit guten und sehr guten Empfehlungen der Sekundarlehrpersonen profitierten bei einem Ausrutscher an den Prüfungen von einem Bonus.

Mit dem Mittelschulabschluss an die Hochschule

Die Gymnasien an den Kantonsschulen Frauenfeld, Kreuzlingen und Romanshorn bereiten auf ein Studium an Universität, ETH und Pädagogischer Hochschule vor. Mit Zusatzleistungen in Form eines einjährigen Praktikums ist auch der Zugang zu Fachhochschulen gewährleistet.

Die Pädagogische Maturitätsschule in Kreuzlingen bereitet besonders auf ein Studium an der Pädagogischen Hochschule Thurgau sowie auf Musik- und Kunsthochschulen vor. Offen ist auch der Weg an Universität und ETH.

Der vierjährige Ausbildungsgang zur Fachmatura bereitet auf Fachhochschulstudien in den Bereichen Gesundheit, Soziale Arbeit sowie Kommunikation und Information vor. Wer keine Fachmatura machen will, kann nach drei Jahren mit dem Fachmittelschulausweis seinen Ausbildungsweg an einer höheren Fachschule fortsetzen. Mit der Fachmatura Pädagogik kann der Studiengang Primarstufe an der Pädagogischen Hochschule Thurgau belegt werden.

Besonderheiten des Aufnahmeverfahrens an die Mittelschulen

Die Prüfungen für das Gymnasium werden zeitlich getrennt durchgeführt. Im Januar finden zentral an der Pädagogischen Maturitätsschule in Kreuzlingen die Prüfungen für Sekundarschülerinnen und Sekundarschüler aus der 3. Sek. statt. Für jene aus der 2. Sek. finden sie an den Kantonsschulen Frauenfeld, Kreuzlingen und Romanshorn im März statt. Die Anforderungen aus der 2. Sek und aus der 3. Sek sind unterschiedlich. Sie basieren auf den bis zum Prüfungszeitpunkt vermittelten Kenntnissen in der Sekundarschule.
Die Prüfungen für die Fachmittelschule (FMS) finden sowohl für die 2. und die 3. Sek. im März statt. Auch hier unterscheiden sich die Anforderungen nach 2. und 3. Sek.

Eine weitere Besonderheit besteht darin, dass Schülerinnen und Schüler aus der 2. Sek, welche sich für die Fachmittelschule oder die  Pädagogische Maturitätsschule anmelden und die Prüfung bestehen, noch die 3. Klasse der Sekundarschule absolvieren, bevor sie in die Mittelschule eintreten. Sie absolvieren also sozusagen eine «Prüfung auf Vorrat».


Arno Germann, Rektor der Kantonsschule Kreuzlingen, begrüsst die Sekundarschülerinnen und -schüler zur Aufnahmeprüfung.

 

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