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Hochwasserschutzkonzept Region Wil wird vorgestellt

Die Gemeinden Rickenbach, Wilen und Sirnach, die Stadt Wil, das Bundesamt für Strassen (ASTRA) sowie die Wasserbaufachstellen der Kantone Thurgau und St. Gallen stellen ihr gemeinsames Konzept vor, das die Menschen und Sachwerte im Lebens- und Wirtschaftsraum Wil langfristig vor Hochwasser schützen soll.

Das Defizit beim Hochwasserschutz in der Region Rickenbach-Wilen-Wil ist seit Jahren bekannt. Zuletzt wurde dies am 14. Juni 2015 sichtbar. Starke Regenfälle verursachten grosse Schäden in Wil. Sogar Teile der Autobahn A1 wurden überschwemmt.
Deshalb haben die Gemeinden Rickenbach, Wilen und Sirnach, die Stadt Wil, das Bundesamt für Strassen (ASTRA) sowie die Kantone Thurgau und St. Gallen gemeinsam ein umfassendes, abgestuftes Konzept entwickelt, das die Menschen, Infrastrukturanlagen und Wohnbauten in der Region vor Hochwasserschützen soll. Im Zentrum stehen dabei Massnahmen beim Alpbach, Krebsbach, Huebbach und beim Meienmättelibach.

Während der Evaluationsphase standen mehrere Projekt-Varianten zur Diskussion. Ein unabhängiges Gutachten zeigt, dass das nun vorliegende Konzept nachhaltig und optimal ist – auch in Bezug auf das Kosten-Nutzen-Verhältnis. Die vorgesehenen Massnahmen schützen die Bevölkerung und Sachwerte, verbessern die Wasserqualität und werten den Lebensraum für Tiere und Pflanzen auf.

Erarbeitetes Konzept wird vorgestellt

Die direkt betroffenen Grundeigentümerinnen und Grundeigentümer wurden persönlich zu einer der drei Informations-Veranstaltungen Ende Mai und Anfang Juni 2018 eingeladen. Das Projektteam präsentiert ihnen das Konzept. Am Mittwoch, 20. Juni 2018, 20.00 Uhr wird im Schulhaus Ägelsee in Wilen die interessierte Bevölkerung der Gemeinden Rickenbach, Wilen, Sirnach und der Stadt Wil an einem gemeinsamen öffentlichen Anlass über die vorgesehenen Massnahmen informiert.

Ausarbeitung Auflageprojekt gestartet

Die Standortgemeinden haben beim Thurgauer Baudepartement den Antrag eingereicht, dass das Amt für Umwelt Kanton Thurgau die Projektleitung für die Ausarbeitung des Auflageprojektes übernimmt. Für das Auflageprojekt sind noch einige Details zu klären: z.B. die Optimierung der Massnahmen in enger Abstimmung mit Grundeigentümern und Naturverbänden, Nachweise der Umweltverträglichkeit sowie Verifizierung der Investitionskosten. Die öffentliche Auflage ist für den Sommer 2020 geplant.