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Vom «Goldenen Becher» zur «Museumslaube»

Ende Oktober schliesst das Museumsrestaurant «Zum Goldenen Becher» in der Freie Strasse in Frauenfeld seine Türen. Nach 22 Betriebsjahren besteht Sanierungsbedarf. Für Frühjahr 2019 ist die Neueröffnung als «Museumslaube» mit neuem Nutzungskonzept und Gastroangebot für die Besucherinnen und Besucher vorgesehen.

Das Naturmuseum und das Museum für Archäologie Thurgau haben seit Jahrzehnten ihren festen Platz in der Frauenfelder Altstadt. Mit bis zu 20 000 Besucherinnen und Besuchern und rund 50 Veranstaltungen pro Jahr tragen sie einen wichtigen Beitrag zum Kulturangebot der Region und zur Belebung der Altstadt bei. Der «Goldene Becher» entstand 1996 im Zug der Neueröffnung der beiden kantonalen Museen und stand seither sowohl dem Museumspublikum als auch der Bevölkerung offen.

Wiedereröffnung mit neuem Nutzungskonzept

Nach über 20 Betriebsjahren ist eine gründliche Sanierung der Räumlichkeiten notwendig. Der Kanton hat als Eigentümer der Liegenschaft die bisherige gastronomische Nutzung geprüft und sich für eine Neunutzung der Räumlichkeiten entschieden, die den beiden Museen eine Entwicklung ihrer Betriebe und Angebote ermöglichen soll. Die neue «Museumslaube» wird direkt durch die beiden Museen betrieben. Während den Museumsöffnungszeiten wird es weiterhin ein gastronomisches Angebot geben, das die Bedürfnisse der jüngeren und älteren Besucherinnen und Besucher angemessen abdeckt. Darüber hinaus erfahren die Räumlichkeiten weitere Nutzungen durch die Museen, beispielsweise als Veranstaltungsraum oder für Ausstellungseröffnungen. Auch eine Nutzung der Räume für Kulturanlässe Dritter ausserhalb der Museumsöffnungszeiten soll möglich sein.

Verbindung von Museumsgarten und Ausstellungsräumen

Die Sanierungsarbeiten stehen unter der Leitung des kantonalen Hochbauamts. Für die Raumgestaltung steht der Archäobotanische Museumsgarten Pate: Er verbindet die beiden Museen schon heute sichtbar nach aussen. Mit aus Gartenpflanzen abgeleiteten Motiven, Formen und Farben für die Innengestaltung gibt er der «Museumslaube» einen neuen Charakter. Die «Museumslaube» verbindet den Museumsgarten und die Ausstellungsräume zu einem stimmigen Ganzen, bereichert den Besuch der beiden Museen und schafft zudem einen attraktiven Rahmen für Veranstaltungen, Vernissagen oder Kulturanlässe. Der Innenhof mit dem grossen Feigenbaum, bisher als Gartenrestaurant im Sommer genutzt, bleibt weiterhin als Teil des Museumsgartens öffentlich zugänglich.