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Wie muss man sich die T14 in der Realität vorstellen?

<img src="http://ww4.tg.ch/pictures/Umfahrung_Arbon_kl.jpg" align="left">T14 und Südumfahrung Kreuzlingen sind in aller Munde. Aber weiss man «im Volk» überhaupt, wie diese von Kantonsparlament und Regierungsrat ins Auge gefassten Lösungen in der Realität aussehen sollen? Das Tiefbauamt des Kantons Thurgau erklärt dies mit den nachstehenden Informationen.

Wie muss man sich die T14 in der Realität vorstellen?

 

T14 und Südumfahrung Kreuzlingen sind in aller Munde. Aber weiss man «im Volk» überhaupt, wie diese von Kantonsparlament und Regierungsrat ins Auge gefassten Lösungen in der Realität aussehen sollen? Das Tiefbauamt des Kantons Thurgau erklärt dies mit den nachstehenden Informationen.

Die T14 ist eine zweistreifige Hochleistungsstrasse, die Südumfahrung Kreuzlingen eine zweistreifige Hauptverkehrsstrasse, vergleichbar etwa mit der Umfahrung Arbon – also ohne Langsamverkehr. Diese, im Volksmund auch Schnellstrassen genannten Verkehrswege verfügen in jeder Richtung nur über eine Fahrspur und sind somit keine Autobahnen. Die Fahrspuren selbst weisen eine Breite von ca. 7,5 Metern auf und sind etwas grosszügiger bemessen, als normale Kantonsstrassen. Dazu kommt beidseitig aussen je ein bekiester Randstreifen von 1 Meter Breite, was die Sicherheit zusätzlich erhöht.

Anschlüsse

Die T14 soll zudem auf ihrer ganzen Länge keine Knoten in Form von Kreiseln oder Kreuzungen mit Lichtsignalanlagen aufweisen. Stattdessen verfügt sie über Ein- und Ausfahrspuren, die zu einem guten Verkehrsfluss beitragen und das Unfallrisiko ganz erheblich reduzieren. Das gleiche Muster gilt für die Südumfahrung Kreuzlingen, wobei hier auch Zwischenlösungen denkbar sind. Beide Strassentypen verbinden hohe und sichere Transportleistungen bei hohen Geschwindigkeiten (in der Regel 80 - 100 km/h), Velos, Mofas, Kleinroller und Landwirtschaftsverkehr sind nicht zugelassen.

Nicht nur Schnellstrassen

Ein wesentlicher Vorteil der T14 und Südumfahrung Kreuzlingen liegt gemäss Tiefbauamt darin, dass sie ausserhalb von Ortschaften durchführen. Sie sind dadurch Entlastungsstrassen. Wie gross dieser Effekt ist, zeigt die bestehende Umfahrung Arbon. Gemäss den offiziellen Verkehrszählungen des Tiefbauamtes entlastet sie die Stadt Arbon und ihre Wohnbevölkerung schon heute von durchschnittlich 14 600 Motorfahrzeugen pro Tag.

Optimale Kompromisse

Möglichst grosse Entlastungswirkung für Gemeinden und deren Einwohner zu erreichen, ist denn auch das oberste Ziel, das mit der T14 im Mittel- und Oberthurgau sowie mit der Südumfahrung Kreuzlingen angestrebt werden soll. In der nach den Netzbeschlüssen folgenden Projektbearbeitung sind dann Kriterien wie Landschaft, Landwirtschaft, Wald, Geotechnik, Kosten und Etappierbarkeit zu einem optimalen Kompromiss zusammenzuführen.

So sollen auch die T14 und die Südumfahrung Kreuzlingen dereinst in der Realität aussehen: Blick auf die bestehende Umfahrung Arbon mit tief gelegter Fahrbahn und dadurch erreichtem natürlichem Schallschutz auf beiden Seiten. (Foto Patrick Frischknecht.)