Unwetterkatastrophe: 100 000 Franken Soforthilfe für Obwalden

Der Regierungsrat des Kantons Thurgau ist tief betroffen über die enormen Schäden, die das ausserordentliche Unwetter in verschiedenen Gebieten der Schweiz verursachte. Er versichert alle Betroffenen seines Mitgefühls. Der Regierungsrat leistet deshalb als Zeichen der Verbundenheit mit allen Geschädigten dem Kanton Obwalden für die Bewältigung der Unwetterschäden eine Soforthilfe in der Höhe von 100 000 Franken. Er will damit dem vom Unwetter schwer getroffenen Innerschweizer Kanton schnell und unbürokratisch helfen.

Die heftigen Unwetter der vergangenen Tage, die in zahlreichen Kantonen zu Überschwemmungen, Erdrutschen und schweren Verwüstungen geführt haben und auch menschliche Verluste forderten, werden wohl Schäden in dreistelliger Millionenhöhe zurücklassen. Nachdem der Kanton Thurgau beim Jahrhunderthochwasser vor sechs Jahren ebenfalls schwer in Mitleidenschaft gezogen worden war, blieb er in den vergangenen Tagen glücklicherweise weitgehend verschont. Als Zeichen der Solidarität mit den betroffenen Kantonen und Regionen überweist er der Obwaldner Regierung eine Soforthilfe.

Nach Ansicht der Thurgauer Regierung ist der Kanton Obwalden besonders hart getroffen worden, haben sich die sintflutartigen Regengüsse doch fast flächendeckend über ihm entladen und gewaltige Schäden angerichtet, deren Höhe im Moment weder klar abgeschätzt noch beziffert werden können. Es wird von diesem kleinen Kanton ausserordentliche Anstrengungen erfordern und für ihn eine grosse Herausforderung darstellen, um die Folgen dieser Umwetterkatastrophe zu bewältigen. Der Regierungsrat betrachtet aus diesem Grund die Spende als eine freundeidgenössischer Geste, mit der er allen Obwaldnerinnen und Obwaldnern seine Verbundenheit zeigen möchte. Ausserdem möchte er hiermit auch sein Mitgefühl für alle mittelbar und unmittelbar Betroffenen zum Ausdruck bringen und hofft, dass alle materiellen Schäden möglichst bald und unbürokratisch behoben sein werden.