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Zusammenarbeit im Bereich Geoinformation soll digital werden

Unter dem Titel «Geo2020» hat der Regierungsrat ein Projekt freigegeben, das die vollständige Digitalisierung der Abläufe im Bereich Geoinformation zum Ziel hat. In einer ersten Phase bis Ende 2019 werden in erster Linie die rechtlichen Grundlagen für dieses Vorhaben geschaffen.

Alle Abläufe mit Geodaten vom Ingenieurbüro über die Gemeinde zum Kanton und bis zum Bund sollen digitalisiert werden. Mit diesem Schritt soll die Zusammenarbeit im Bereich Geoinformation optimiert werden, was wiederum zur Beschleunigung der Verfahren, zur besseren Datenqualität und zu Einsparungen führen soll. Die grösste Tragweite liegt darin, dass die Rechtsverbindlichkeit von den analogen zu den digitalen Daten übergehen soll. In der Phase 1 sind primär die dafür notwendigen rechtlichen Anpassungen vorzubereiten. Notwendig sind Gesetzesanpassungen, die durch den Grossen Rat zu genehmigen sind. Sie sind Voraussetzung dafür, dass anschliessend ein medienbruchfreier Geschäftsverkehr im Bereich Geoinformation realisiert werden kann. Dies wiederum erfordert die Einführung der elektronischen Signatur sowie eine digitale Authentifizierung. Parallel dazu geht es in der ersten Phase darum, technische, organisatorische und prozessuale Fragen zu beantworten, welche die Grundlage für das weitere Vorgehen und die technische Umsetzung in der zweiten Phase ab 2020 bilden.

Das Projekt gliedert sich in einen Steuerungsausschuss, die Gesamtprojektleitung sowie in vier Teilprojekte. Vorsitzender des Steuerungsausschusses ist Regierungsrat Walter Schönholzer, Gesamtprojektleiter Christian Dettwiler, Chef des Amts für Geoinformation.