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Das Biodiversitätsmonitoring Thurgau wird fortgeführt

Der Regierungsrat hat beschlossen, dass das Biodiversitätsmonitoring Thurgau bis Ende 2022 fortgesetzt wird und hat den Arbeitsauftrag dazu vergeben. Das Monitoring erhebt seit 2009 Pflanzen, Vögel und Schmetterlinge – allesamt gute Indikatoren für Umweltveränderungen.

Seit 2009 erhebt der Kanton Thurgau im Rahmen des Biodiversitätsmonitorings auf 72 Untersuchungsflächen von je einem Quadratkilometer Fläche die Vielfalt an Brutvögeln, Tagfaltern und Pflanzen. Die zweite Erhebungsperiode ist nun abgeschlossen. Der Vergleich aus den ersten beiden Erhebungsperioden stimmt verhalten optimistisch: Die Artenzahl der Vögel und Schmetterlinge hat zugenommen, jene der Pflanzen blieb stabil. Erfreulich ist, dass sich die Artenzahlen im Landwirtschaftsgebiet innerhalb der Vernetzungskorridore besser entwickeln als ausserhalb der Vernetzungskorridore. Das ist ein Indiz, dass die Massnahmen zur Förderung der Biodiversität wirken.

Nun hat der Regierungsrat beschlossen, das Biodiversitätsmonitoring bis Ende 2022 im bisherigen Umfang fortzuführen. Der Auftrag wurde im offenen Verfahren ausgeschrieben und an die Arbeitsgemeinschaft Hintermann & Weber AG (Reinach) und Kaden und Partner AG (Frauenfeld) vergeben. Es ist diejenige Arbeitsgemeinschaft, die das Monitoring seit Beginn ausführt. Die Vergabesumme beträgt für alle vier Jahre insgesamt 378 000 Franken.