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Das Wachstum der Siedlungsfläche flacht ab

In den vergangenen knapp zehn Jahren hat die Siedlungsfläche im Kanton Thurgau erneut zugenommen, aber deutlich langsamer als zuvor. Dies geht aus dem soeben erschienenen Newsletter der Dienststelle für Statistik hervor.

Die Thurgauer Dienststelle für Statistik hat die Daten der Arealstatistik 2016/17 des Bundesamts für Statistik, die auf Luftaufnahmen beruhen, für den Kanton Thurgau aufbereitet. Gemäss der aktuellsten Arealstatistik 2016/17 war die Siedlungsfläche im Kanton Thurgau um 7 % grösser als in der vorherigen Erhebung aus dem Zeitraum 2007/08. Damit hat sich das Siedlungsflächenwachstum weiter abgeschwächt. Im Zeitraum der Jahre 1996 bis 2007/08 hatte die Siedlungsfläche noch um 12 %, zwischen 1984 und 1996 gar um 14 % zugelegt. Die Siedlungsfläche gemäss Arealstatistik umfasst nebst Gebäudearealen auch weitere Flächen wie Verkehrsflächen oder Erholungs- und Grünanlagen. Ihre Definition unterscheidet sich von jener des Siedlungsgebiets gemäss kantonalem Richtplan.

Trotz dieser Abflachung wurden zwischen 2007/08 und 2016/17 fast 900 Hektaren Land verbaut. Dies entspricht einer Fläche von über zwei Fussballfeldern pro Woche. Am meisten Boden wurde für den Bau von Ein- und Mehrfamilienhäusern verbraucht. Die Fläche der Ein- und Zweifamilienhausareale nahm um fast 330 Hektaren zu, jene der Mehrfamilienhausareale um rund 240 Hektaren. Prozentual war das Wachstum bei den Mehrfamilienhausarealen jedoch deutlich höher als bei den Ein- und Zweifamilienhäusern. Die Siedlungsfläche nahm seit der Erhebung 2007/08 weniger stark zu als die Wohnbevölkerung. Pro Einwohner hat die Siedlungsfläche deshalb abgenommen.

Spitex: Zeitaufwand in der Pflege steigt

Wie dem Newsletter der Dienststelle für Statistik weiter zu entnehmen ist, steigt in der Spitex die Zahl der Klienten mit Langzeitpflegebedarf seit Jahren. Auch der Zeitaufwand pro Patient nimmt zu. Wurden im Jahr 2011 durchschnittlich 38 Stunden für die Pflege einer Klientin oder eines Klienten benötigt, waren es im Jahr 2017 60 Stunden.

Weitere Details und zusätzliche Meldungen finden sich im elektronischen Newsletter der Dienststelle für Statistik: https://statistik.tg.ch/publikationen/newsletter/aktueller-newsletter.html/7789

Der Newsletter der Dienststelle für Statistik kann auf statistik.tg.ch abonniert werden.

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