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Thur und Sitter führen Hochwasser

<img src="http://ww4.tg.ch/pictures/hochwasser_kl.jpg" align="left">Nach den starken Regenfällen am Sonntag führen Thur und Sitter Hochwasser. Bis zum frühen Montagmorgen ist mit einer Überflutung des Thurvorlands unterhalb von Frauenfeld zu rechnen. Die grösste Wassermenge dürfte den Thurgau am Montagmittag erreichen.

Thur und Sitter führen Hochwasser

 

Nach den starken Regenfällen am Sonntag führen Thur und Sitter Hochwasser. Bis zum frühen Montagmorgen ist mit einer Überflutung des Thurvorlands unterhalb von Frauenfeld zu rechnen. Die grösste Wassermenge dürfte den Thurgau am Montagmittag erreichen.

Die Überwachungsstation der Sitter in St.Gallen, welche automatisch den Wasserstand misst, löste die Hochwassermeldung am Sonntagabend um 18.30 Uhr aus. Umgehend nahm der Hochwasserdienst des kantonalen Amts für Umwelt im Polizeikommando Thurgau seine Arbeit auf.

Da gemäss Prognose von MeteoSchweiz mit weiteren Niederschläge zu rechnen ist, geht der Hochwasserdienst davon aus, dass das Hochwasser mit einer Menge von rund 1000 Kubikmetern Wasser pro Sekunde Frauenfeld am Montag gegen Mittag erreichen dürfte. Ab 460 Kubikmetern wird der Wasserfluss als Hochwasser eingestuft. Bereits in den frühen Morgenstunden des Montags dürfte das Thurvorland bei Frauenfeld überflutet werden.

Entsprechend wurden die Feuerwehren der Gemeinden entlang von Sitter und Thur von der Kantonalen Notrufzentrale aufgeboten. Deren Dammwachen beobachten die Entwicklung, alarmieren gefährdete Anwohner und informieren die betroffenen Landwirte über die herannahende Gefahr. Ebenfalls kontrollieren und veranlassen sie, dass keine Camper oder Freizeitsportler mehr im Vorland sind.

Insgesamt wird die Lage von den Verantwortlichen vorerst als nicht dramatisch eingestuft. Sie rechnen mit einer Entspannung der Lage ab Dienstag und der Normalisierung ab Mittwoch.