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Schulversuche mit Basisstufe und Grundstufe laufen nach Plan

Die Schulversuche des Entwicklungsprojektes "Erziehung und Bildung in Kindergarten und Unterstufe im Rahmen der EDK-Ost" sind gut angelaufen. Am Entwicklungsprojekt beteiligt sich mittlerweile fast die gesamte deutsche Schweiz. Die EDK-Ost befasst sich mit den Zwischen-Ergebnissen des Entwicklungsprojektes an einer Klausursitzung im ersten Quartal des neuen Schuljahres. Anschliessend wird die Öffentlichkeit über eine Medienkonferenz informiert. Von den Versuchsergebnissen werden bis zum Jahr 2008 Grundlagen erwartet, die für Gesetzesänderungen in den Kantonen benötigt werden. Mit einer allfälligen flächendeckenden Einführung einer neuen Eingangsstufe ist daher nicht vor dem Jahr 2011 zu rechnen.

Schulversuche mit Basisstufe und Grundstufe laufen nach Plan

 

Die Schulversuche des Entwicklungsprojektes "Erziehung und Bildung in Kindergarten und Unterstufe im Rahmen der EDK-Ost" sind gut angelaufen. Am Entwicklungsprojekt beteiligt sich mittlerweile fast die gesamte deutsche Schweiz. Die EDK-Ost befasst sich mit den Zwischen-Ergebnissen des Entwicklungsprojektes an einer Klausursitzung im ersten Quartal des neuen Schuljahres. Anschliessend wird die Öffentlichkeit über eine Medienkonferenz informiert. Von den Versuchsergebnissen werden bis zum Jahr 2008 Grundlagen erwartet, die für Gesetzesänderungen in den Kantonen benötigt werden. Mit einer allfälligen flächendeckenden Einführung einer neuen Eingangsstufe ist daher nicht vor dem Jahr 2011 zu rechnen.

Am Entwicklungsprojekt "Erziehung und Bildung in Kindergarten und Unterstufe im Rahmen der EDK-Ost" beteiligen sich die Kantone Zürich, Glarus, Schaffhausen, Appenzell-Ausserrhoden, Appenzell-Innerrhoden, St.Gallen, Graubünden, Thurgau, Aargau, Bern, Solothurn, Basel-Landschaft, die Bildungsdirektorenkonferenz Zentralschweiz und das Fürstentum Liechtenstein, d.h. beinahe die gesamte deutschsprachige Schweiz. Nicht alle Kantone führen eigene Schulversuche durch. Die Rückmeldungen der Kantone, welche Schulversuche durchführen (Zürich, Glarus, St.Gallen, Thurgau, Aargau, Nidwalden) zeigen, dass diese gut angelaufen sind. Im Sommer 2005 werden weitere Schulklassen in den Kantonen Bern, Luzern und Freiburg in die Versuche einbezogen.

Im Herbst 2004 ist mit Untersuchungen zum Entwicklungsprojekt begonnen worden. Unter der Leitung des Kompetenzzentrums für Bildungsevaluation und Leistungsmessung der Universität Zürich wurde eine summative Evaluation durchgeführt. Diese verfolgt den Lernstand der Kinder vom Eintritt in das erste Schuljahr der Grund-/Basisstufe bis zum Ende der dritten Primarklasse. Insgesamt werden die Kompetenzen in Sprache und Mathematik, sozial-emotionale Kompetenzen sowie Selbstkompetenz und Wohlbefinden im Verlauf der Schulversuche fünf Mal erhoben. Der Lernfortschritt der Kinder in der Grund-/Basisstufe wird mit dem Lernfortschritt von Kindern verglichen, die während zwei Jahren einen Kindergarten besuchen und anschliessend in die erste Klasse der Primarschule übertreten. Eine durch das Kompetenzzentrum für Forschung und Entwicklung der Pädagogischen Hochschulen St.Gallen und Rorschach durchgeführte formative Evaluation untersuchte das Entwicklungsprojekt selber. Durch Befragungen der Lehrkräfte, welche die Schulversuche durchführen, und der Eltern der Kinder in den Schulversuchen wurden erste Meinungen und Erfahrungen zu den Schulversuchen erhoben. Die Ergebnisse der Evaluationen werden den am Entwicklungsprojekt beteiligten Kantonen Hinweise geben für die weitere Gestaltung des Projektes und für die allfällige spätere Einführung einer neuen Eingangsstufe.