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Entwicklung der kantonalen Berufsfachschulen zu starken Kompetenzzentren

Im Kanton Thurgau gibt es sieben kantonale Berufsfachschulen. Die Zuteilung der Berufe zu den einzelnen Bildungszentren ist im Kanton Thurgau über Jahrzehnte organisch gewachsen und hat sich in der Vergangenheit trotz grossem Wandel kaum verändert. Damit die Berufsfachschulen für die Herausforderungen der Zukunft gut aufgestellt sind, braucht es eine Bündelung der Kompetenzen und Schärfung der Profile. Aus diesem Grund sehen die Richtlinien des Regierungsrats 2016 – 2020 die Entwicklung der Berufsfachschulen zu starken Kompetenzzentren mit klaren Profilen im Bereich der beruflichen Grundbildung und Weiterbildung vor.

Das Amt für Berufsbildung und Berufsberatung (ABB) hat gemeinsam mit der kantonalen Berufsbildungskommission einen Vorschlag erarbeitet, der eine Neuzuteilung der Berufe zu den Schulstandorten vorsieht. Das Departement für Erziehung und Kultur hat auf dieser Grundlage basierend die Umsetzung beschlossen.

Die Neuzuteilung der Berufe führt zu einer Schärfung der individuellen Profile der Berufsfachschulen und optimiert die Nutzung von Ressourcen und Synergien. Dabei werden alle bestehenden Schulstandorte erhalten. Konkret werden mit der Neuzuteilung alle Berufe, die bisher an zwei verschiedenen Berufsfachschulen ausgebildet wurden, an einem Schulstandort zusammengelegt. Dazu zählen auch Berufe, bei denen ein Teil der Lernenden aufgrund der regionalen Zuteilung einem ausserkantonalen Schulstandort zugewiesen wurde.

Weiter sollen Berufe in den Kanton Thurgau geholt werden, die aktuell ausserkantonal beschult werden und mittlerweile eine hohe Anzahl Thurgauer Lehrverhältnisse aufweisen. Berufe mit anhaltend tiefen Lernendenzahlen werden dafür neu nicht mehr im Kanton Thurgau, sondern in einem der Nachbarkantone unterrichtet.

Details zum Projekt Entwicklung der Berufsfachschulen zu starken Kompetenzzentren [pdf, 469 KB]