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Erster Runder Tisch zum Thema Freilandhaltung

Gestern trafen sich Vertreterinnen und Vertreter der Raumplanung, der Landwirtschaft und des Landschaftsschutzes zu einem Runden Tisch zum Thema Freilandhaltung.

Konkret waren dies Vertreterinnen und Vertreter des Verbands Thurgauer Landwirtschaft, Pro Natura Thurgau, des Arenenbergs, des Landwirtschaftsamts und des Amts für Raumentwicklung. Mit diesem Austausch wurde ein Prozess angestossen, dessen Ziel es ist, breit abgestützte Standards wie Musterunterstände für die Freilandhaltung von Rindern, Schweinen, Schafen und Geflügel im Kanton Thurgau zu entwickeln. Diese Lösungen sollen das Tierwohl fördern, ökonomisch und landschaftsverträglich sein. Denn die Freilandhaltung gewinnt auch im Thurgau immer mehr an Bedeutung. Sie entspricht einem gemeinsamen Bedürfnis der Bevölkerung, des Tierschutzes, der Landwirtschaft und des Kantons. Die Resonanz rund um die Rundbogenzelte zur Freilandschweinehaltung im Massnahmenzentrum Kalchrain hat dies exemplarisch aufgezeigt. Dass Lösungen für den ganzen Kanton und damit auch für die Freilandhaltung in Kalchrain gefunden werden können und müssen, da sind sich alle Teilnehmenden einig. Klärungsbedarf beim Thema Freilandhaltung besteht bei der Frage, wie diese Form der Tierhaltung im Thurgau in geeigneter baulicher Form umgesetzt werden kann. Dabei gilt es, Lösungen zu finden die sowohl den Ansprüchen der Landwirtschaft und des Tierwohls als auch dem Schutz der Landschaft genügen. Der erste Runde Tisch diente der Bedarfsklärung von Seiten der landwirtschaftlichen Produktion und der Konsensfindung. Dies ist gelungen. Nun werden in einem nächsten Schritt zunächst in einer Fachgruppe bestehend aus Experten und Interessensvertretern konkrete Vorschläge für die Freilandhaltung von Schweinen im Kanton Thurgau erarbeitet. Anschliessend wird dies für die Freilandhaltung von weiteren Nutztieren ins Auge gefasst. 

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