Seit dem Start am 1. Februar 2021 wurden 863 Online-Anträge auf Zugang zum Corona-Härtefallprogramm eingereicht. 626 Anträge erfüllen die von Bund und Kanton geforderten Kriterien. Das sind 73 Prozent aller Gesuche. Abgelehnt wurden 81 Anträge. Die Absagen erfolgten, weil die Anträge die gesetzlichen Erfordernisse wie Geschäftssitz im Thurgau, Gründungsdatum vor dem 1. März 2020 oder die Mindestumsatzgrenze von 50'000 Franken nicht erfüllten. Aufgrund Falscheinreichungen, Mehrfacheinreichungen und Neubewertungen stornierte die Härtefallabteilung 156 Anträge. Bis und mit 9. März 2021 bewilligte der Kanton 82 Darlehen im Wert von 8.2 Millionen Franken. Davon ausbezahlt sind 44 Darlehen in der Höhe von 5.02 Millionen Franken. Vorbereitete Darlehensverträge liegen 38 vor im Gesamtvolumen von 3.2 Millionen Franken. Weitere Prüfungen und Zahlungen erfolgen fortlaufend. 

Die Anzahl Mitarbeitende pro Antrag und Betrieb lag im Durchschnitt bei 12. Die durchschnittliche Darlehenshöhe pro Unternehmen beträgt rund 100'000 Franken. Ab 1. Juli 2021 können die zinslosen, nachrangigen Darlehen auf Antrag und unter gewissen Voraussetzungen zu gegenwärtig maximal 75 Prozent in nicht rückzahlbare Darlehen umgewandelt werden. 

Aktuelle Härtefallzahlen

Seit dem Start am 1. Februar 2021 erfasste die Härtefallabteilung bis und mit 9. März 2021 folgende Kennzahlen:

• Eingegangene Online-Anträge: 863
• Zum Härtefallprogramm zugelassene Anträge: 626
• Abgelehnte Anträge (aufgrund Nichterfüllung gesetzlicher Vorgaben von Bund und Kanton): 81
• Stornierte Anträge (Mehrfacheinreichungen, Falscheinreichungen, Neubewertungen): 156
• Gesprochene Darlehen: 82, in der Höhe von 8.2 Millionen Franken 
• Davon ausbezahlt: 44, in der Höhe von rund 5.02 Millionen Franken 
• Davon zur Auszahlung bereit: 38, in der Höhe von 3.2 Millionen Franken
•  In Vorbereitung stehende Darlehen: 40 in der Höhe von 1.5 Millionen Franken

Branchen

Etwas mehr als die Hälfte der Anträge stammen aus der Gastronomie. Weitere Schwerpunkte bilden die Eventbranche, der Tourismus- und Freizeitbereich sowie der Detailhandel non-food.