Die heute gültigen Lehrpläne für die Volksschule wurden vom Regierungsrat 1996 in Kraft gesetzt. 2002 wurden der Französischlehrplan für die Mittelstufe überarbeitet, 2004 die Deutschlehrpläne. Seit Mitte 2003 befasst sich eine ständige Arbeitsgruppe für Lehrplanfragen mit der Aktualität der geltenden Lehrpläne. Sie hat festgestellt, dass die Unterrichtsgegenstände «Schreiben» und «Biblische Geschichte», die ursprünglich eigenständige Fächer mit eigener Lektionenanzahl waren, aktualisiert werden müssen. Dies, weil nach Anpassungen der Stundentafel heute keine Lektionen mehr für diese beiden Bereiche vorgesehen sind. Die Schülerinnen und Schüler sollen deshalb im Rahmen des übrigen Unterrichts in diesen Bereichen gefördert werden. Das macht eine Anpassung der Ziele und deren Verschiebung ins Kapitel «andere Unterrichtsbereiche» oder in bestehende Unterrichtsfächer erforderlich.

Die Aktualisierung der Lehrpläne soll neu in Zusammenarbeit mit der Pädagogischen Hochschule Thurgau erfolgen. Der Einbezug der Lehrerinnen und Lehrer wird im Rahmen der ständigen Arbeitsgruppe für Lehrplanfragen erfolgen. Von einer Gesamtrevision der Lehrpläne wird abgesehen, da zur Zeit erste Vorbereitungen zur Erarbeitung sprachregionaler, also Deutschschweizer Lehrpläne laufen.