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Thurgauische Krebsliga unterstützt Thurgauer Krebsregister

Die Thurgauische Krebsliga (TGKL) unterstützt den Aufbau des Thurgauer Krebsregisters mit einem Beitrag von 30 000 Franken.

Wie Präsident Dr. med. Christian Taverna anlässlich der Check-Übergabe am Geschäftssitz der Krebsliga in Weinfelden erklärte, entspreche die Einrichtung des Krebsregisters exakt den Zielsetzungen der TGKL. Mittels einer systematischen Erfassung der Krebserkrankungen sei es unter anderem möglich, Aussagen über die Behandlungsqualität zu machen. Zudem liessen sich aus Erkenntnissen über die Häufigkeit von Tumorerkrankungen präventive Massnahmen ableiten und gezielt umsetzen. Der TGKL-Präsident zeigt sich erfreut, dass dank der Unterstützung des Regierungsrates und des Parlamentes mit dem Aufbau des Krebsregisters so schnell begonnen werden konnte. Dafür förderlich war sicher auch das im Kanton Thurgau auf Anfang 2011 eingeführte flächendeckende Mammographie-Screening für Frauen im Alter zwischen 50 und 69 Jahren, dessen Daten jetzt von Beginn weg im Thurgauer Krebsregister erfasst werden können. Die Datenerfassung wird schrittweise auf die anderen Krebsarten ausgedehnt. Christian Taverna ist zudem überzeugt, dass mit der Angliederung des Krebsregisters an die Thurgauische Stiftung für Wissenschaft und Forschung (TSWF) die richtige rechtliche Trägerschaft für diese Einrichtung gefunden werden konnte. Sie garantiere einerseits die notwendige Unabhängigkeit und ermögliche andererseits eine Thurgau spezifische Lösung.

Aufbau des Krebsregisters im Plan

Regierungspräsidentin Monika Knill bedankte sich in ihrer Eigenschaft als Präsidentin der Thurgauischen Stiftung für Wissenschaft und Forschung (TSWF) herzlich für den grosszügigen Beitrag der Thurgauischen Krebsliga. Sie trage damit massgeblich zu einem guten Start des Thurgauer Krebsregisters bei. Dr. med. Carlo Moll, Chefarzt Pathologie der Spital Thurgau AG, der das Thurgauer Krebsregister interimistisch leitet, schloss sich dem Dankesworten an und konnte berichten, dass die Aufbauarbeiten planmässig verlaufen. Die Räumlichkeiten in Kreuzlingen-Emmishofen sind bezogen und eingerichtet, mit der Erfassung der Daten wurde begonnen und die Registerbewilligung der eidgenössischen Behörden liegt vor. Damit ist der Kanton Thurgau rechtzeitig und gut gerüstet, wenn in absehbarer Zeit auf eidgenössischer Ebene eine gesetzliche Regelung eingeführt wird.

Elisabeth Herzog Engelmann, Geschäftsleiterin der Thurgauischen Krebsliga (TGKL), und Präsident Dr. med. Christian Taverna übergeben Regierungspräsidentin Monika Knill, Präsidentin der Thurgauischen Stiftung für Wissenschaft und Forschung, und Dr. med. Ca
Grosszügiger Beitrag für das Thurgauer Krebsregister (von rechts nach links): Elisabeth Herzog Engelmann, Geschäftsleiterin der Thurgauischen Krebsliga (TGKL), und Präsident Dr. med. Christian Taverna übergeben Regierungspräsidentin Monika Knill, Präsidentin der Thurgauischen Stiftung für Wissenschaft und Forschung, und Dr. med. Carlo Moll, dem interimistischen Leiter des Thurgauer Krebsregisters, den Check über 30 000 Franken. Foto Mario Gaccioli