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Datensatz für Geoinformationssystem ThurGIS weiter ausbauen

Der Regierungsrat hat das Projekt «Provisorische Numerisierung» des Amtes für Geoinformation freigegeben. Damit kann der Datensatz für das Geoinformationssystem ThurGIS weiter ausgebaut werden. An die Kosten von rund einer Millionen Franken leistet der Bund Beiträge in der Höhe von 660 000 Franken.

Datensatz für Geoinformationssystem ThurGIS weiter ausbauen

 

Der Regierungsrat hat das Projekt «Provisorische Numerisierung» des Amtes für Geoinformation freigegeben. Damit kann der Datensatz für das Geoinformationssystem ThurGIS weiter ausgebaut werden. An die Kosten von rund einer Millionen Franken leistet der Bund Beiträge in der Höhe von 660 000 Franken.

Bereits bis Ende 2001 hatte das Amt für Geoinformation das Projekt «Rasche Numerisierung» durchgeführt. Mit der Erfassung der geografischen Daten aller Parzellen und Gebäude im Kanton wurde der zentrale Datensatz für das Geoinformationssystem ThurGIS bereit gestellt. Damals weigerte sich der Bund, solche Projekte finanziell zu unterstützen. Darauf wurde das Projekt vollständig über den Datenverkauf finanziert.

Nun hat der Bund seine Meinung geändert. Gemäss dem eidgenössischen Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) sollen die wichtigsten Daten der amtlichen Vermessung ab dem Jahr 2008 flächendeckend angeboten werden. Deshalb unterstützt der Bund alle Vorhaben der Kantone, die eine Flächendeckung anstreben.

Ziel des Projekts «Provisorische Numerisierung» ist es, die Informationsebene Bodenbedeckung zu vervollständigen. Neben den bereits erfassten Gebäuden gehören dazu auch Wald, Strassen, Gewässer und anderes mehr. Im vergangenen Jahr wurden dazu ein Pflichtenheft erarbeitet und Offerten von privaten Geometern eingeholt. Die Ausführungszeit wird von Februar 2005 bis Mitte 2006 veranschlagt. Das Forstamt und das Landwirtschaftsamt sind ebenfalls an der Datenerhebung interessiert. Mit dem parallel laufenden Projekt «Landwirtschaftliche Nutzflächen» ergeben sich wesentliche Synergien.

Die Gesamtkosten des Projekts von knapp einer Million Franken sind bereits im Budget 2005 und im Finanzplan 2006 enthalten. Der Bund wird Beiträge im Umfang von 660 000 Franken leisten. Dadurch wird es möglich, das Projekt ohne die finanzielle Belastung der Gemeinden durchzuführen.. Die Ausführung der Arbeiten wird weitgehend durch private Büros erfolgen. Das Amt für Geoinformation wird mit den Geometern entsprechende Werkverträge abschliessen.