Zuhören und erfahren, was die Leute bewegt und interessiert. Das sei das Ziel seines Mottos «begegnung05» für das Präsidialjahr. Er beabsichtige, während dieses Jahres alle Kantone zu besuchen, um in Kontakt mit der Bevölkerung zu treten und ihr Red und Antwort zu stehen. Den Kontakt nahm er gleich zu Beginn seines Besuches in Diessenhofen auf, als er durch die Reihen ging und alle Besucherinnen und Besucher der Veranstaltung persönlich mit einem Händedruck begrüsste.

«Angst um die Sicherheit der Sozialwerke und Angst um den Verlust des Arbeitsplatzes stehen ganz oben auf dem Sorgenbarometer der Schweizerinnen und Schweizer», sagte Bundespräsident Schmid in seinen einführenden Worten. Er verstehe diese Sorgen, meinte aber, dass ein Wandel immer auch seine guten Seiten habe und dass er uns zeige, dass nicht alles so selbstverständlich sei, wie wir es lange gemeint hätten.

Die anschliessenden Fragen drehten sich um die Themen Militär, längere Lebensarbeitszeit, Bilaterale II sowie um den Spitzensport in der Schweiz. Beim Militär warb Bundespräsident Schmid für die Abbaumassnahmen und er rief in Erinnerung: «Wir haben einen Sparauftrag.» Bezüglich längerer Lebensarbeitszeit stellte er in den Raum, dass er eine - solche verbunden mit einem reduzierten Arbeitspensum - als eine Möglichkeit sehe. Nach anderthalb Stunden Gespräch begab sich Bundespräsident Schmid zusammen mit den Regierungsräten Hans Peter Ruprecht und Bernhard Koch, Staatsschreiber Rainer Gonzenbach sowie dem Diessenhofener Stadtammann Walter Sommer und dem Stadtrat Diessenhofen an die Jubiläumsfeier «20 Jahre TeleD».

Bundspräsident Samuel Schmid und die Thurgauer CVP Nationalrätin Brigitte Häberli	Bundspräsident Samuel Schmid in der Diskussion mit dem Publikum	Bundspräsident Samuel Schmid beantwortet Fragen des Publikums
Bundspräsident Samuel Schmid begrüsst alle Anwesenden mit Handschlag	Regierungsrat Hans Peter Ruprecht übergibt dem Bundespräsidenten ein kleines Geschenk