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Planung für PHTG-Ergänzungsbauten auf gutem Weg

<img src="http://ww4.tg.ch/xml_1/internet/de/file/picture/domain_1/DE/PHT_Eingang_kl.jpg" align="left">Die Vorarbeiten für die Ergänzungsbauten, die auf dem kantonseigenen Areal des Seminars Kreuzlingen für die Pädagogische Hochschule Thurgau (PHTG) und die mit ihr verbundene Pädagogische Maturitätsschule (PMS) vorgesehen sind, kommen planmässig voran.

Planung für PHTG-Ergänzungsbauten auf gutem Weg

 

Die Vorarbeiten für die Ergänzungsbauten, die auf dem kantonseigenen Areal des Seminars Kreuzlingen für die Pädagogische Hochschule Thurgau (PHTG) und die mit ihr verbundene Pädagogische Maturitätsschule (PMS) vorgesehen sind, kommen planmässig voran.

Eingehende Abklärungen haben ergeben, dass das benachbarte Sekundarschulhaus Pestalozzi der Oberstufengemeinde Kreuzlingen keine Alternative zu den geplanten Neubauten hätte sein können. Damit stellt sich auch die Schulgemeinde Kreuzlingen ohne Vorbehalte hinter das Bauvorhaben des Kantons.

Die zusätzlichen Abklärungen wurden getroffen, weil der Kreuzlinger Schulpräsident Jürg Schenkel im vergangenen Sommer im Rahmen der Planungsarbeiten der Neu- und Umbauten für das Oberstufenzentrum Pestalozzi den Vorschlag in die Diskussion eingebracht hatte, dieses Schulhaus an den Kanton zu verkaufen, um es für die Pädagogische Hochschule Thurgau (PHTG) und die Pädagogische Maturitätsschule (vormals Lehrerseminar Kreuzlingen) zu nutzen - an Stelle der seit längerem geplanten Neubauten auf dem bisherigen Seminarareal. Die detaillierten Berechnungen haben ergeben, dass das Pestalozzi-Schulhaus mit einer Hauptnutzfläche von gut 2000 Quadratmeter lediglich ein knappes Drittel des Raumprogramms für die sogenannten Campus-Neubauten (ohne Mensa) von insgesamt 6300 Quadratmeter abgedeckt hätte. Zudem war auch nach den detaillierten Abklärungen keine Lösung erkennbar, für welchen Teilbereich das Sekundarschulhaus ohne aufwändige Umbauarbeiten sinnvoll hätte eingesetzt werden können.

In die Überlegungen ebenfalls einbezogen wurde der zeitliche Aspekt. Es hat sich gezeigt, dass die für die PHTG und die PMS erforderlichen Räumlichkeiten mit dieser Variante im besten Fall frühestens im Herbst 2010 hätten zur Verfügung stehen können, da zuerst Realersatz für das Oberstufenschulhaus hätte geschaffen werden müssen. Die Terminverzögerung hätte für den Kanton erhebliche Mehrkosten verursacht, da zusätzliche Räume gemietet bzw. die verschiedenen Mietverhältnisse hätten verlängert werden müssen. Auf dem Hintergrund dieser Erkenntnisse hat sich auch der Vorschlag des Thurgauer Heimatschutzes, das Sekundarschulhaus abzureissen und die Campus-Neubauten auf dem dortigen Areal zu erstellen, als keine realistische Perspektive erwiesen. Die Schulgemeinde Kreuzlingen hat denn auch kürzlich die überarbeiteten Pläne für den Umbau- und Ausbau des Sekundarschulhauses Pestalozzi vorgestellt.

Abklärungen bezüglich Sport- und Parkplätzen laufen

In der Zwischenzeit wurden auch weitere Abklärungen bezüglich der Sport- und der Parkplätze getroffen. Die Gespräche mit allen beteiligten Partnern sind noch im Gange. Bereits jetzt steht jedoch fest, dass die geplanten Neubauten für die PHTG und die PMS zwischen dem Seminarsportplatz und dem Sekundarschulhaus zwar zu einem Verlust der ohnehin veralteten 300-Meter-Aschenbahn führen wird, für die aber auf der unmittelbar benachbarten Burgerfeld-Sportanlage mit der dortigen modernen 400-Meter-Kunststofflaufbahn ein vollwertiger Ersatz gegeben ist. Dank einer Verdichtung ist es möglich, die Spielwiese in der erforderlichen Grösse von 60 mal 90 Meter zu erhalten und neu anzulegen, sodass unter anderem auch die Bedürfnisse der Kreuzlinger Nationalliga-A-Korbballer abgedeckt werden können. Zusätzlich eingerichtet wird eine neue Beachvolleyball-Anlage mit drei Spielfeldern, was ebenfalls einem oft geäusserten Wunsch entspricht und es ermöglicht, dass künftig mehr Klassen gleichzeitig die Aussensportanlage benützen können. Die bestehende Finnenbahn und die Kugelstossanlage werden zudem den heutigen Bedürfnissen angepasst. Der Kanton verhandelt mit der Stadt Kreuzlingen überdies über die Mitbenutzung von bereits vorhandenen Spielwiesen im Gebiet Klein Venedig.

Enge Zusammenarbeit mit lokalen Partnern

Diese Anstrengungen machen deutlich, dass der Kanton Thurgau auch im Zusammenhang mit den Neubauten für die Lehrerbildung in Kreuzlingen bereit ist, eng mit den lokalen Partnern zusammenzuarbeiten und möglichst optimale Lösungen zu suchen, die die Interessen von allen Beteiligten berücksichtigen. In diesem Sinne ein gutes Beispiel für eine gelungene Zusammenarbeit ist die im Zusammenhang mit den Campus-Neubauten geplante Holzschnitzelgrossanlage mit Wärmeverbund, über die bereits im vergangenen Herbst informiert worden ist. Die zentrale Holzschnitzelfeuerung soll dereinst neben den Neubauten für die Lehrerbildung auch alle Räumlichkeiten der Pädagogischen Maturitätsschule, die Klosterkirche, die Pestalozzi-Schulanlage und das zur Realisierung anstehende Kulturzentrum mit Dreifachturnhalle (Kuspo) beheizen.

Planungsarbeiten auf Kurs

Die Planungsarbeiten für die Neubauten für den Campus Lehrerbildung Thurgau sind so angesetzt, dass die Botschaft im Lauf der ersten Jahreshälfte 2005 an den Grossen Rat weitergeleitet werden kann. Die Volksabstimmung über das entsprechende Kreditbegehren ist für den Spätherbst dieses Jahres vorgesehen.

 

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