Mit Bestürzung und tiefer Anteilnahme hat der Regierungsrat Kenntnis von der verheerenden Flutkatastrophe in Asien genommen. Mit einem Schlag wurden weit mehr als 100 000 Menschen getötet und ganze Küstengebiete verwüstet. Dieses Naturereignis von bisher nicht bekannter Dimension hat vorab vielen Ländern am Indischen Ozean, aber auch zahlreichen europäischen Staaten unermessliches Leid gebracht.

Aufgrund dieser aussergewöhnlichen Situation und in Anbetracht der bis zum jetzigen Zeitpunkt noch kaum abschätzbaren Schäden hat sich der Regierungsrat entschieden, über den bisher praktizierten Spendenrahmen hinaus zu gehen und der Glückskette einen Franken pro Einwohnerin und Einwohner für den nationalen Sammeltag vom Mittwoch, 5. Januar, zukommen zu lassen. 20 000 Franken hat der Regierungsrat bereits unmittelbar nach der Flutkatastrophe gespendet, weitere 210 000 Franken hat er heute aus dem Lotteriefonds gesprochen. Mit dieser Geste verbindet er die Hoffnung, dass die Betroffenen sowohl die dringliche kurzfristige Nothilfe als auch die ebenso notwendige langfristige Wiederaufbauhilfe erhalten werden.