Mit einem Beitrag in der Höhe von 30 000 Franken wird das dritte Chor-Projekt von Hardy Hepp unterstützt. Der Wallenwiler Texter, Komponist, Musiker und Leiter des Hepp-Chors hat eine dritte Serie von neuen Volksliedern getextet, komponiert und mit dem Chor einstudiert. Die Lieder sollen auf einer CD herausgegeben werden. Geplant ist zudem eine Schweizer Tournee mit dem Hepp-Chor. Hardy Hepp ist einer der bekanntesten Vertreter der ersten Rockmusik-Garde in der Schweiz. Der Beitrag wurde mit der Auflage gesprochen, dass mindestens zwei Konzerte im Thurgau stattfinden.

25 000 Franken aus dem Lotteriefonds wurde dem Freilichtspiel «Dorfmais» des Eschenzer Theatervereins «Goldener Becher» zugesprochen. Das Freilichtspiel soll im Sommer 2006 in Eschenz mit 200 Laiendarstellerinnen und -darstellern zur Aufführung gelangen. Die Gemeinde Eschenz sowie verschiedene Sponsoren und Stiftungen beteiligen sich an den Produktionskosten. Als künstlerischer Leiter wirkt Stan Oriesek mit, der aus früheren Regiearbeiten wie bei «No e Wili» in Stein am Rhein über Erfahrung in der Umsetzung grosser Freilichtspiele verfügt.

20 000 Franken erhalten die «proPan Konzerte» in Frauenfeld für die Tournee «Urban Frey und Freunde», die der Frauenfelder Panflötist Urban Frey in den Jahren 2006 und 2007 durchführen will. Gespielt werden soll in einer Besetzung mit Panflöte, Harfe, Viola und Cello ein Programm mit Werken von Bach, Beethoven, Mozart, Schumann sowie rumänischer Volksmusik. Drei der vierzehn geplanten Konzerte finden im Thurgau statt. Ein Teil des Defizits von rund 100 000 Franken wird durch einen Hauptsponsor gedeckt.

Mit ebenfalls 20 000 Franken aus dem Lotteriefonds wird die Musiktheaterproduktion «Suor Angelica» von Giacomo Puccini mit Aufführungen in Zürich, Weinfelden und Arbon im Februar und März 2006 unterstützt. Initiantin der Produktion ist die junge, in Tägerwilen beheimatete Regisseurin Elja-Duša Kedveš. Die musikalische Leitung obliegt dem Dirigenten Joel Mathias Jenny. Das Ensemble setzt sich vorwiegend aus jungen Instrumentalistinnen und Sängerinnen zusammen. Nach der Premiere in der Fraumünsterkirche Zürich ist je eine Aufführung in den evangelischen Kirchen von Weinfelden und Arbon geplant. Unter anderem haben auch die Gemeinden Weinfelden und Arbon Beiträge zugesichert.