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Wasserwerkleiter treffen sich zum 53. Mal

Kürzlich haben sich rund 30 Wasserwerkleiterinnen und -leiter zu ihrer jährlichen Tagung getroffen. Die vom Amt für Umwelt des Kantons Thurgau organisierte Veranstaltung fand dieses Mal im Seewasserwerk Romanshorn statt.

An der Tagung erhielten die Thurgauer Wasserwerkleiter und die Präsidentinnen und Präsidenten der Wasserversorgungsverbände einen Überblick über die aktuellen Projekte und Entwicklungen im Bereich Trinkwasserversorgung. Christoph Meier, Geschäftsführer der Frei + Kauer AG, berichtete über den aktuellen Stand des Projektes «Koordinierte Wasserversorgungsplanung im Kanton Thurgau» und zeigte die nächsten Schritte auf.

Der Schwerpunkt der Tagung bildete das Thema Verunreinigungen des Grundwassers als Trinkwasserressource durch Pflanzenschutzmittel und Mikroverunreinigungen sowie der planerische Grundwasserschutz. Der Vollzug bei den Grundwasserschutzzonen soll zukünftig deutlich vereinfacht und vereinheitlicht werden. Welche Anforderungen an einen hydrogeologischen Bericht gestellt werden und wie der Schutzzonenplan und das dazugehörige Reglement mit den Nutzungsbeschränkungen zukünftig aussehen soll, stellte Christoph Haering vom Geologiebüro Lienert & Haering AG vor. Irene Purtschert, Abteilungsleiterin im Amt für Umwelt, und André Olschewski vom Schweizerischen Verein des Gas- und Wasserfachs (SVGW) zeigten in ihren Referaten, woher die Verunreinigungen kommen und welche Massnahmen ergriffen werden, damit sie reduziert werden können. Zudem wurde der zunehmende Nutzungsdruck auf die Grundwasser- und Quellfassungen diskutiert. Paul Sicher, Leiter Kommunikation vom SVGW, wies die Teilnehmenden darauf hin, dass sie durch die aktuelle Medienberichterstattung und die lancierten Initiativen («Für eine Schweiz ohne Pestizide» und «Für sauberes Trinkwasser und gesunde Nahrung») zukünftig vermehrt mit Öffentlichkeitsarbeit in Berührung kommen werden. Er zeigte, was der SVGW in diesem Bereich macht. Zusätzlich wies er die Teilnehmenden auf Hilfsmittel hin, die ihnen der SVGW für ihre Öffentlichkeitsarbeit zur Verfügung stellt.