Direkt zum Inhalt springen
 
 

Depot oder Museum?

Am Samstag, 17. März 2018, findet um 10.30 Uhr eine öffentliche Führung im Museum für Archäologie Thurgau in Frauenfeld zum Thema «Wie qualifizieren sich Funde für das Museum?» statt.

Die Archäologin Irene Ebneter erläutert auf einem spannenden Rundgang, welche Kriterien dazu führen, dass nicht nur Spitzenstücke wie der Goldbecher, die Holzstatue oder die Perlenkette im Museum präsentiert werden. Weshalb sind auch Abfall und Halbfabrikate interessant? Warum wird eine Latrine mit Fäkalien ausgestellt? Was bringt das kleine Fragment einer Weinamphore?

Ein qualifizierter Museumsfund zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass er bemerkenswerte Informationen über frühere Epochen liefert; egal, ob er aus Gold, Silber, Stein, Holz oder Dreck besteht.

Jungsteinzeitlicher Werkabfall und Anhänger aus Geweih (um 3800 v.Chr.); gefunden in der Unesco-Welterbestätte Hüttwilen-Nussbaumersee.
Jungsteinzeitlicher Werkabfall und Anhänger aus Geweih (um 3800 v.Chr.); gefunden in der Unesco-Welterbestätte Hüttwilen-Nussbaumersee.