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Deutlich höhere Auszahlungen beim Finanzausgleich

Im Jahr 2023 wurden im Rahmen des Finanzausgleichs der politischen Gemeinden 20.8 Millionen Franken ausbezahlt, 6.9 % mehr als im Vorjahr. Dies geht aus der soeben erschienenen statistischen Mitteilung «Finanzausgleich Politische Gemeinden 2023» hervor.

Im Rahmen des Finanzausgleichs zwischen Kanton und politischen Gemeinden wurden im Jahr 2023 insgesamt 20.8 Millionen Franken an 40 Gemeinden ausbezahlt. Dies ist deutlich mehr als im Vorjahr (+1.3 Mio. CHF oder +6,9 %). Sowohl die Anhebung finanzschwacher Gemeinden auf die finanzielle Mindestausstattung als auch der Lastenausgleich für Sozialhilfekosten nahmen spürbar zu. Der Lastenausgleich für eine unterdurchschnittliche Bevölkerungsdichte war die einzige Finanzausgleichskomponente, die zurückging.

7.6 Millionen Franken von finanzstarken Gemeinden

Die Finanzierung der Beitragsleistungen erfolgt zum einen durch einen Kantonsbeitrag (2023: 13.2 Millionen Franken) und zum anderen durch die Abschöpfung bei finanzstarken Gemeinden. Im Jahr 2023 wurden von 28 Gemeinden insgesamt 7.6 Millionen Franken abgeschöpft. Die zwei grössten Gebergemeinden waren, wie bereits in den Vorjahren, Bottighofen und Warth-Weiningen (je 1.6 Mio. CHF). Weitere Gebergemeinden mit einem abgeschöpften Betrag von mehr als je 500‘000 Franken waren Ermatingen, Salenstein und Horn.

Fünf Gemeinden erhielten je mehr als 1 Million Franken

Ausgleichszahlungen von mehr als 1 Million Franken flossen 2023 an die Städte Arbon (5.0 Mio. CHF), Amriswil (3.2 Mio. CHF), Frauenfeld (2.2 Mio. CHF), Kreuzlingen (1.5 Mio. CHF) und Romanshorn (1.3 Mio. CHF). Relativ zur Einwohnerzahl profitierten Schönholzerswilen, Hüttlingen und Arbon am stärksten. Sie erhielten über 300 Franken je Einwohnerin oder Einwohner.

Die statistische Mitteilung Nr. 2/2024 «Finanzausgleich Politische Gemeinden 2023» steht auf www.statistik.tg.ch zum Download bereit. 

2024_Nr_2_Finanzausgleich_Politische_Gemeinden_2023.pdf [pdf, 1.3 MB]