Direkt zum Inhalt springen
  • Drucken
  • Sitemap
  • Schriftgrösse
 

Ostschweizer Präventionsprogramm ausgezeichnet

Das Ostschweizer Projekt «freelance - Prävention.Gesundheit» erhielt kürzlich den zweiten Preis im Rahmen der Preisverleihung für Gesundheitsförderung und Prävention der Internationalen Bodensee Konferenz (IBK). «freeelance» ist ein Präventionsprogramm für die Sekundarstufe, das von den Kantonen Thurgau, St.Gallen, Appenzell Ausserrhoden, Schaffhausen und dem Fürstentum Liechtenstein getragen wird. Der zweite Preis ist mit 3 000 Euro dotiert.

Ostschweizer Präventionsprogramm ausgezeichnet

Das Ostschweizer Projekt «freelance - Prävention.Gesundheit» erhielt kürzlich den zweiten Preis im Rahmen der Preisverleihung für Gesundheitsförderung und Prävention der Internationalen Bodensee Konferenz (IBK). «freeelance» ist ein Präventionsprogramm für die Sekundarstufe, das von den Kantonen Thurgau, St.Gallen, Appenzell Ausserrhoden, Schaffhausen und dem Fürstentum Liechtenstein getragen wird. Der zweite Preis ist mit 3 000 Euro dotiert.

Die Bedeutung von Prävention und Gesundheitsförderung wächst. Finanzierbare Ideen für innovative, nachhaltige und multiplizierbare Projekte in diesen Bereichen sind gefragt. Aus diesem Grund schreibt die Internationale Bodenseekonferenz seit dem Jahr 2001 den IBK-Preis für Gesundheitsförderung & Prävention aus – um Best Practice-Beispiele über die Länder- und Kantonsgrenzen hinaus bekannt zu machen und zu würdigen. Projekte, die Impulse geben, die zum Ideen- und Erfahrungsaustausch anregen. Als beispielgebendes Präventionsprogramm erhielt «freelance» mit Ostschweizer und Liechtensteiner Beteiligung den zweiten Preis – eine grosse Anerkennung aus der Fachwelt.

«freelance» ist ein Präventionsprogramm für die Sekundarstufe mit flexibel einsetzbaren Unterrichtseinheiten, das die Lehrpersonen auf ihre Zeit- und Themenbedürfnisse abgestimmt einsetzen können. Der Thurgau ist seit Beginn involviert und heute durch die Perspektive Thurgau in der Projektgruppe vertreten. Das dreiteilig aufgebaute Programm hat bis dato die beiden Themenpakete «Tabak/Alkohol/Cannabis» und «Digitale Medien» entwickelt. Zu den Angebotselementen gehören aktuell 25 frei downloadbare Unterrichtseinheiten und 96 Kurzeinheiten sowie die physisch und digital vorliegende «Präventionsbox» für spielerische Präventionskurzinputs im Unterricht, bei denen für die Lehrperson praktisch kein Vorbereitsaufwand entsteht. Darüber hinaus gibt es einen Plakatwettbewerb im Sinne der Peer Communication: Schüler/-innen-Teams kreieren Präventionssujets und -botschaften, die von Grafiker/-innen in Ausbildung bis zur Plakatreife weiterentwickelt werden. Die Sujets werden von den Programmträgern für verschiedenste Kommunikationsträger eingesetzt, etwa für die Schüleragenda oder als Plakatkampagne. Das Projekt wurde in den Jahren 2006/07 entwickelt und 2008 lanciert. «freelance» ist ein gemeinsames Programm der Präventionsfachstellen aus den Kantonen Appenzell Ausserrhoden, Graubünden, Nidwalden, St.Gallen, Schaffhausen, Thurgau, Zug und dem Land Fürstentum Liechtenstein. Das Unterrichtsmaterial steht den Lehrpersonen auf der Website www.be-freelance.net zur Verfügung.

  Regierungsrat Dr. Thomas Heiniger, Gesundheitsdirektor und Vertreter des diesjährigen IBK-Vorsitzkantons Zürich, (links) mit Fausto Tisato, Konzept und Projektentwicklung «freelance» bei der Übergabe des Preises in Bregenz.