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Sportamt lanciert mobilen Pumptrack

Kinder und Jugendliche fahren noch immer gerne und oft mit dem Velo. Allerdings haben immer mehr Mühe damit, das Gleichgewicht zu halten oder rückwärts zu blicken. Deshalb lanciert das Sportamt das Projekt «Mobiler Pumptrack». In der Anlage können verschiedene Fertigkeiten spielerisch trainiert werden. Zuerst steht der Pumptrack in Frauenfeld, danach wechselt er alle drei bis vier Wochen den Standort im ganzen Kanton.

Knapp zwei Stunden dauert es, bis der mobile Pumptrack aufgebaut ist. Ihre erste Station hat die in blau gehaltene Anlage in Frauenfeld, auf dem Parkplatz Unteres Mätteli. Drei Wochen steht der Pumptrack, ein geschlossener und kompakter Rundkurs mit kleinen Wellen, nun in Frauenfeld, danach beginnt seine Tour durch den ganzen Kanton. «Mit unserer Aktion Mobiler Pumptrack wollen wir alle ansprechen, vom Kleinsten auf dem Laufrad bis hin zum Jugendlichen mit dem BMX oder Skateboard», sagte Michael Krucker anlässlich der Lancierung des Projekts in Frauenfeld.

Mehr Sicherheit im Strassenverkehr

Gemäss einer Studie des Bundesamts für Sport gehört Velofahren zu den beliebtesten Sportarten der Schweiz. Allerdings ist auch bekannt, dass viele Kinder und Jugendliche Mühe haben, auf einem Velo das Gleichgewicht zu halten oder rückwärts zu blicken. «Diese Fertigkeiten können in einem Pumptrack spielerisch trainiert werden», sagte Michael Krucker. Denn das Fahren in einem Pumptrack dient als Grundlage für alle Velo-Disziplinen und erhöht die Sicherheit beim Fahren im Strassenverkehr. «Deshalb haben wir uns entschlossen, das Projekt zu lancieren. Damit soll die Bewegung und Beweglichkeit von Kindern und Jugendlichen gefördert werden», sagte Michael Krucker.

Nach den drei Wochen in Frauenfeld wird die Anlage in Märwil aufgebaut. Danach folgt der Aufbau in Kalchrain und nach diesem Standort gibt es einen kurzen Winterschlaf, bis die Anlage im Februar 2017 wieder aufgebaut wird. «Noch gibt es für den mobilen Pumptrack aber freie Termine», sagte Michael Krucker. Schulen oder Politische Gemeinden können sich beim Sportamt melden, wenn die Anlage in ihrer Gemeinde aufgebaut werden soll. Das Sportamt sorgt dafür, dass die Anlage vor Ort korrekt und sicher installiert wird, für die eigene Sicherheit ist jeder selber verantwortlich. Die Benutzung der Anlage ist aber nur mit geeigneter Schutzausrüstung erlaubt.

Jérôme Hunziker von der Flying Metal GmbH fährt die ersten Runden auf dem neuen Pumptrack in Frauenfeld
Jérôme Hunziker von der Flying Metal GmbH fährt die ersten Runden auf dem neuen Pumptrack in Frauenfeld. Die Anlage wird ab dem 18. Oktober dann in Märwil stehen.