Der Regierungsrat bedauert den negativen Volksentscheid zu den beiden Strassenbauvorhaben, weil sich damit die Verkehrsprobleme in einigen Regionen des Kantons künftig eher verschärfen, als dass sie gelöst werden. Er wird nun das Ergebnis analysieren und dann über das weitere Vorgehen entscheiden. Er ist sich bewusst, dass er den politischen Auftrag hat, dieses Problem einer tragfähigen Lösung zuzuführen, und er ist gewillt, diesen Auftrag zu erfüllen.

Mit Genugtuung hat er vom Resultat der eidgenössischen Vorlage über die Erweiterung der Personenfreizügigkeit auf die zehn neuen EU-Staaten zur Kenntnis genommen. Der Regierungsrat, der sich entschieden hinter diese Vorlage stellte, ist überzeugt, dass damit ein wichtiger Schritt auch für den Wirtschaftsstandort Thurgau gemacht worden ist.

Ebenfalls gefreut hat ihn die hohe Stimmbeteiligung von über 57 Prozent, die als Zeichen für ein hohes politisches Engagement der Bevölkerung gewertet werden darf. Schliesslich ist es ihm ein Anliegen, allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Abstimmungsbüros in den 80 Thurgauer Gemeinden sowie auf der Staatskanzlei für ihre äusserst speditive und exakte Auszählungsarbeit zu danken. Sie haben dafür gesorgt, dass die Endresultate schon am frühen Sonntagnachmittag veröffentlicht werden konnten.