Direkt zum Inhalt springen
  • Drucken
  • Sitemap
  • Schriftgrösse
 

«Seien Sie mutig und leidenschaftlich!»

Im Rahmen eines feierlichen Anlasses hat am Dienstag, 23. Mai 2017, in Kreuzlingen die Übergabe von Förderbeiträgen an sechs Thurgauer Künstlerinnen und Künstler stattgefunden. In ihrer Ansprache ging Regierungspräsidentin Monika Knill auf die Bedeutung von Kunst und Kultur als Standortvorteil ein und rief zu mehr Mut und Leidenschaft auf.

Der Kanton vergibt einmal jährlich persönliche Förderbeiträge an Kulturschaffende aus dem Thurgau, die über eine besondere künstlerische Begabung und einen entsprechenden Leistungsausweis verfügen. Die Förderbeiträge sind mit je 25 000 Franken dotiert. Gestern Abend wurden im Kunstraum Kreuzlingen die sechs Förderbeiträge an Künstlerinnen und Künstler aus den Sparten Bildende Kunst, Literatur und Musik vergeben. Regierungspräsidentin Monika Knill freute sich, dieses «Highlight im Kulturjahr des Kantons» mit ihrer Ansprache zu eröffnen. Rund 100 Besucherinnen und Besucher wohnten dem stimmungsvollen Anlass bei und tauschten sich beim anschliessenden Apéro angeregt aus.

Die Fachjury wählte dieses Jahr aus 49 Bewerbungen die folgenden sechs Thurgauer Künstlerinnen und Künstler aus: Reto Müller, bildender Künstler, Stein am Rhein; Sebastian Stadler, bildender Künstler, Zürich; Sara Widmer, bildende Künstlerin, Zürich; Tabea Steiner, Literaturschaffende, Zürich; Christoph Hartmann, Musiker, Weinfelden; Raphael Jost, Musiker, Diessenhofen.

Monika Knill gratulierte den Kunstschaffenden. Als junge und aufstrebende Talente trügen sie zum positiven Image des Kantons bei und hielten ihn durch ihre Kunst lebendig. «Mit den Förderbeiträgen geben wir ihnen die Möglichkeit, sich künstlerisch weiter zu entfalten und weiterzuentwickeln.» Dies geschehe nicht ganz uneigennützig, um als Kanton jung zu bleiben, sagte Monika Knill mit einem Augenzwinkern.

In ihrer Rede nahm sie Bezug auf Kultur als zentralen Standortvorteil. Kultur trage zur Steigerung der Lebensqualität der Bevölkerung bei. «Weil Kunst und Kultur flexibel sind und sich selber immer wieder neu erfinden.» Dies gelte auch für den Kanton als Ganzes. «Im dezentral orientierten Kanton haben wir ein reiches und gedeihendes Kulturleben, in den Regionen, den Städten und Gemeinden. Diese kulturelle Vielfalt fördern und pflegen wir», betonte Monika Knill.

Die Kultureinrichtungen in Kreuzlingen und Umgebung seien ein bedeutender Anziehungspunkt für Konstanzer Besucherinnen und Besucher. Kreuzlingen als regionales Zentrum sei zurzeit daran, schrittweise die Kultur zu stärken und als Standortvorteil zu nutzen. Der Slogan, den sich Kreuzlingen gegeben habe, «Die freche kleine Schwester von Konstanz», sei treffend gewählt. Sie appellierte auch an die Kulturschaffenden «mutig, frisch, forschend, fragend, frei und leidenschaftlich in Ihrem Schaffen» zu sein, wie kleine Schwestern es sind.

Geförderte Thurgauer Kulturschaffende (v.l.n.r.): Christoph Hartmann, Raphael Jost, Tabea Steiner, Reto Müller, Sara Widmer und Sebastian Stadler.
Geförderte Thurgauer Kulturschaffende (v.l.n.r.): Christoph Hartmann, Raphael Jost, Tabea Steiner, Reto Müller, Sara Widmer und Sebastian Stadler.

Geförderte Thurgauer Kulturschaffende (v.l.n.r.): Christoph Hartmann, Sara Widmer, Raphael Jost, Reto Müller, Tabea Steiner und Sebastian Stadler.
Geförderte Thurgauer Kulturschaffende (v.l.n.r.): Christoph Hartmann, Sara Widmer, Raphael Jost, Reto Müller, Tabea Steiner und Sebastian Stadler.


Regierungspräsidentin Monika Knill appellierte an der Übergabe der Förderbeiträge an die Kulturschaffenden, mutig und leidenschaftlich zu sein.