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Staatssekretär Mauro Dell'Ambrogio besucht das Biotechnologie-Institut Thurgau

Eine Delegation des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) unter Leitung von Staatssekretär Mauro Dell’Ambrogio hat sich am Mittwoch über die Forschungstätigkeit am Biotechnologie-Institut Thurgau in Kreuzlingen informiert. Das Institut ist seit 2004 als Forschungseinrichtung von nationaler Bedeutung anerkannt.

«Für uns ist es ein Mehrwert, wenn in dieser Region über die Grenzen hinweg wissenschaftlich zusammengearbeitet wird», sagte Staatssekretär Mauro Dell’Ambrogio. Der Staatsekretär für Bildung, Forschung und Innovation machte sich in Kreuzlingen am Biotechnologie-Institut Thurgau (BITg) ein Bild von der Zusammenarbeit zwischen dem Kanton Thurgau und der Universität Konstanz. Das BITg ist eines der Thurgauer An-Institute der Universität Konstanz. Es wird durch die Thurgauische Stiftung für Wissenschaft und Forschung getragen und ist wissenschaftlich an der Universität Konstanz verankert. Durch die Kooperation mit der Universität Konstanz habe der Kanton Thurgau, der selber keine Universität hat, zum Standort von universitären Forschungsinstituten werden können, sagte gestern Regierungsrätin Monika Knill, die auch Präsidentin der Thurgauischen Stiftung für Wissenschaft und Forschung ist. Für die Universität Konstanz sei das erfolgreiche Institut in Kreuzlingen ebenfalls von Bedeutung, sagte Prof. Dr. Dirk Leuffen, Prorektor für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs.

Die drei Forschungsgruppenleiter am BITg, Prof. Dr. Marcus Groettrup, Prof. Dr. Daniel Legler und Dr. Jérémie Rossy, stellten der SBFI-Delegation ihre Forschungstätigkeit vor. Schwerpunkt des Instituts ist die anwendungsorientierte Grundlagenforschung in den Bereichen der Tumorbiologie, der Immunologie und der Zellbiologie. Forschungsgebiete sind zum Beispiel die Krebsbekämpfung durch die körpereigene Immunabwehr, die Hemmung der Abstossung von Transplantaten oder die Erforschung des Wirkmechanismus der T-Helferzellen.

Das besondere Interesse des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation am BITg rührt daher, dass das Institut seit 2004 vom Bund als Forschungseinrichtung von nationaler Bedeutung anerkannt und mit Beiträgen gefördert wird. Diese Anerkennung ist im Dezember 2016 für weitere vier Jahre bestätigt worden. Er wolle die vom Bund geförderten Institute nicht nur aus den Unterlagen kennen, sondern auch die Menschen sehen, die an den Instituten arbeiten, sagte Staatssekretär Dell’Ambrogio. Er dankte den versammelten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des BITg für ihre Arbeit. «Das Institut ist klein, aber sein Ruf ist gross», sagte er.

Prof. Dr. Marcus Groettrup, Prof. Dr. Daniel Legler, Staatssekretär Mauro Dell’Ambrogio, Regierungsrätin Monika Knill und Prof. Dr. Dirk Leuffen, Prorektor für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs der Universität Konstanz.
Prof. Dr. Marcus Groettrup, Prof. Dr. Daniel Legler, Staatssekretär Mauro Dell’Ambrogio, Regierungsrätin Monika Knill und Prof. Dr. Dirk Leuffen, Prorektor für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs der Universität Konstanz.