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Bisher keine grösseren Schäden trotz hohem Wasserfluss

<img src="http://ww4.tg.ch/pictures/hochwasser_kl.jpg" align="left">Im Thurgau führten Sitter und Thur am Montagabend Hochwasser. Die Feuerwehren richteten Dammwachen ein. Bis 21 Uhr blieben grössere Schäden aus.

Bisher keine grösseren Schäden trotz hohem Wasserfluss

 

Im Thurgau führten Sitter und Thur am Montagabend Hochwasser. Die Feuerwehren richteten Dammwachen ein. Bis 21 Uhr blieben grössere Schäden aus.

Ab Montagmittag und dem Einsetzen von Regen zogen die Pegel von Sitter und Thur kontinuierlich an, nachdem sich die Situation am Morgen noch leicht entspannt hatte. Die Messstelle Halden an der Thur löste um 20.20 Uhr bei einem Wert von 630 Kubikmetern Wasser pro Sekunde Wasseralarm aus, die der Sitter in St.Gallen bereits um 16.20 Uhr mit 244 Kubikmetern.

Die Feuerwehren der Gemeinden entlang von Thur und Sitter bezogen darauf ihre Dammwachen und sicherten das Umfeld der Flüsse. Beide Gewässer traten stellenweise über die Ufer. Grössere Schäden oder Beeinträchtigungen wurden bis 21 Uhr nicht gemeldet. Die Thur floss nach vorläufiger Einschätzung der Lage kontrolliert ins Vorland.

In Fischingen drohte die Murg am Nachmittag, ein Gebäude in der Nähe des Klosters Fischingen zu unterspülen. Zusammen mit der Gemeinde traf die Abteilung Wasserbau des kantonalen Amts für Umwelt Massnahmen zur Sicherung. Der Sachschaden beträgt rund 10'000 Franken.

Der kantonale Hochwasserdienst ging von einer Trendwende beim Wasserfluss zwischen 22 Uhr und Mitternacht und danach von einer nachhaltigen Entspannung aus. Um 21 Uhr betrug die Menge rund 700 Kubikmeter pro Sekunde. Erwartet wurden als Höchstwert maximal 800 Kubikmeter gegenüber dem langjährigen Mittelwert von rund 30 Kubikmetern im Normalfall.

Zum Vergleich: Gegen 21 Uhr führte die Thur in etwa die doppelte Menge an Wasser durch das Thurtal, wie am Rheinfall zur gleichen Zeit über die Felsen stürzte.