Bau von Kreiseln beim A1-Anschluss in Matzingen

Mit einem Aufwand von 950 000 Franken werden in den kommenden zwei Monaten die Zufahrten beim A1-Anschluss Matzingen zu Kreiseln umgebaut. Mit dieser Massnahme wird der grösste Unfallschwerpunkt im Kanton Thurgau eliminiert.

Beim Anschluss Matzingen bilden die bestehenden Anschlusspunkte der Auf- und Abfahrtsrampen mit der Anschlussstrasse Matzingen-Aadorf/Wittenwil Unfallschwerpunkte. Seit Jahren werden hier mit Abstand die meisten Unfälle im ganzen Kanton Thurgau registriert. In den Jahren 2002 bis 2004 ereigneten sich 47 Unfälle. Ursachen dafür sind hauptsächlich die fehlenden Linksabbiegespuren und die schlechte Übersicht.

Die Querverbindung Matzingen-Aadorf mit dem Anschluss Matzingen wurde vor über 35 Jahren erstellt. Der Bau von Kreiseln wird den Verkehrsfluss verbessern und gleichzeitig die Verkehrssicherheit wesentlich erhöhen. Das eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) erteilte die Plangenehmigung Ende April und das Bundesamt für Strassen bewilligte das Detailprojekt am 20. Mai. Es wird mit Baukosten von 950 000 Franken gerechnet. Davon übernimmt der Bund 86 Prozent und der Kanton Thurgau 14 Prozent.

Die Bauarbeiten beginnen am Montag, 8. August. Die Nationalstrasse A1, der Anschluss Matzingen und die Querverbindung Matzingen-Aadorf bleiben dabei immer in Betrieb. Es sind keine Umleitungen oder Sperrungen notwendig. Anfang Oktober 2005 sollen die Rohbauarbeiten beendet sein.

Im Juli 2006 wird als abschliessende Arbeit der Deckbelag eingebaut. Für diese Arbeiten müssen der Anschluss Matzingen und die Anschlussstrasse kurzfristig für zwei bis drei Tage gesperrt werden. Um den Berufsverkehr möglichst wenig zu stören, werden diese Arbeiten bewusst während den Sommerferien durchgeführt.

Das Tiefbauamt des Kantons Thurgau dankt den Verkehrsteilnehmern für das Verständnis für die Unannehmlichkeiten. Alle am Bau Beteiligten sind bemüht, die Beeinträchtigungen möglichst gering zu halten.