Zwei Junggesellen, John Worthing, auch Jack genannt, der auf dem Lande lebt, und Algernon Moncrieff, wohnhaft in London, haben sich als Alibi für gelegentliche Ausflüge aus dem Alltagsleben zwei Fantasiefiguren mit Namen Ernst und Bunbury ausgedacht. John Worthings fiktiver jüngerer Bruder Ernst macht Schulden und begeht Schandtaten und muss daher von dem älteren Bruder immer wieder auf den rechten Weg zurückgeführt werden. Algernons «Sorgenkind» Bunbury mit seiner schwachen Gesundheit bietet einen guten Vorwand für dessen getarnte Vergnügungsreisen auf das Land. Die Damen Cecily Cardew und Gwendolen Fairfax haben beide nur ein Ideal: einen Mann zu heiraten, der Ernst heisst. Denn in dem Namen steckt «ein gewisses Etwas, das absolutes Vertrauen einflösst». Beide Herren sind bereit, sich für die sonderbaren Wünsche ihrer Angebeteten auf den ersehnten Namen umtaufen zu lassen. Bevor es zum unausweichlichen Happy End kommt, sind jedoch noch allerlei amüsante Verwicklungen zu lösen.

Oscar Wildes «Bunbury» ist ein heiterer Bühnenspass mit geistreichen Witzeleien und fintenreichen Wortgefechten. Ein verbales Feuerwerk. Regie: Ute Fuchs, Musik: Volker Zöbelin.

Kartenvorbestellungen über: www.theater-auf-der-Insel.de oder Ute Fuchs, Insel Reichenau, Telefon 0049 7534 7435. Eintritt: Fr. 23.-.