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Planungen des Verbandes KVA Thurgau zur Kenntnis genommen

Der Regierungsrat hat die Planungen des Verbandes KVA Thurgau für eine Ersatzanlage der Kehrichtverbrennungsanlage und die Vision eines «Energiehubs» für den Ausbau der regionalen Versorgung mit CO2-neutraler Energie zur Kenntnis genommen. Der Verband KVA Thurgau muss die KVA Weinfelden, die 1996 in Betrieb genommen wurde, in den kommenden 10 bis 15 Jahren altershalber ersetzen. Dies soll unter Beibehaltung der Entsorgungssicherheit für die Thurgauer Bevölkerung parallel zum laufenden Betrieb erfolgen. Die neue Anlage soll es ermöglichen, flexibel auf kommende Entwicklungen in der Abfallwirtschaft zu reagieren und bestehende Kundenbeziehungen zu erhalten. Der Verband erkennt die anstehende Anlagenerneuerung aber auch als eine grosse Chance, im Kontext der Energiewende einen essentiellen Beitrag zur Deckung des wachsenden Bedarfs an CO2-neutraler Energie in der Region zu leisten. Der Regierungsrat unterstützt dieses Vorhaben und steht – mit Blick auf die heute ausgeschöpfte Kapazität der KVA und das zu erwartende Wachstum von Wirtschaft und Bevölkerung im Kanton Thurgau – einem Ausbau der aktuellen Kapazitäten auf 224 000 Tonnen pro Jahr grundsätzlich positiv gegenüber. An der KVA Weinfelden sind 66 Thurgauer und vier Schaffhauser Gemeinden angeschlossen. Hinzu kommt die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der Abfallwirtschaftsgesellschaft der Landkreise Bodenseekreis und Konstanz mbH sowie mit Vorarlberg, die es aus Sicht der Regierung fortzuführen gilt.