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Steuerkraft wieder gestiegen

Der Staatssteuerertrag und die Steuerkraft pro Einwohner sind im Jahr 2004 im Kanton Thurgau wieder etwas gestiegen. In einer ansehnlichen Zahl von Gemeinden wurden die Steuerfüsse gesenkt.

Steuerkraft wieder gestiegen

 

Der Staatssteuerertrag und die Steuerkraft pro Einwohner sind im Jahr 2004 im Kanton Thurgau wieder etwas gestiegen. In einer ansehnlichen Zahl von Gemeinden wurden die Steuerfüsse gesenkt.

Im Jahr 2004 wurden im Kanton Thurgau Staatssteuern im Umfang von 504,5 Millionen Franken eingenommen. Dies waren 0,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Zuwachs war vor allem auf Mehreinnahmen bei den juristischen Personen zurückzuführen, während sich die Einnahmen aus der Besteuerung natürlicher Personen stabil entwickelten.

Höchste Zuwachsraten im Süden des Kantons
Die höchste Zuwachsrate unter den Bezirken konnte Münchwilen verzeichnen, wo der Bruttoertrag um gut 6 Prozent zulegte. Mehreinnahmen von über 2 Prozent konnten auch in den Bezirken Frauenfeld, Weinfelden, Diessenhofen und Arbon verbucht werden. Demgegenüber war der in den Bezirken Steckborn und Kreuzlingen erzielte Staatsteuerertrag rückläufig.

Etwas höhere Steuerkraft
Die Steuerkraft pro Einwohner erhöhte sich im Jahr 2004 um 18 Franken auf 1641 Franken. Dies entspricht einem Zuwachs um 1,1 Prozent. Der Steuerkraftzuwachs reichte jedoch noch nicht aus, um an die im Jahr 2002 verzeichnete Steuerkraft von 1688 Franken pro Einwohner anzuknüpfen.

Viele Steuerfusssenkungen im Jahr 2005
23 der 80 Thurgauer Gemeinden haben für das laufende Jahr ihre Gemeindesteuerfüsse gesenkt. Ihnen standen lediglich drei Gemeinden gegenüber, die diese heraufsetzten. Berücksichtigt man die gesamte Steuerbelastung, profitieren die Einwohner von 36 bzw. 39 Gemeinden von geringeren Gesamtsteuerfüssen als im Jahr 2004 – je nachdem, ob man die Kirchensteuer der katholischen oder der evangelischen Kirche in die Berechnung einbezieht. In den meisten übrigen Gemeinden bleibt die Gesamtsteuerbelastung für Natürliche Personen unverändert. Juristische Personen kommen im laufenden Jahr in mehr als der Hälfte der Gemeinden in den Genuss tieferer Gesamtsteuerfüsse. Nur in vier Gemeinden gelten für Juristische Personen höhere Gesamtsteuerfüsse als im Vorjahr.

  Statistische Mitteilung 2/05