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Wüste.Stein.Zeit. im Museum für Archäologie

<img src="http://ww4.tg.ch/xml_1/internet/de/file/picture/domain_1/DE/faustkeil_kl.jpg" align="left">Das Museum für Archäologie des Kantons Thurgau präsentiert in der neuen Sonderausstellung «Wüste.Stein.Zeit.» Faustkeile des «Homo erectus» aus Syrien und der Schweiz.

Wüste.Stein.Zeit. im Museum für Archäologie

 

Das Museum für Archäologie des Kantons Thurgau präsentiert in der neuen Sonderausstellung «Wüste.Stein.Zeit.» Faustkeile des «Homo erectus» aus Syrien und der Schweiz.

 

Seit 1989 graben Forscher und Forscherinnen der Universität Basel in der syrischen Wüste. Sie entdeckten zahlreiche Fundstellen aus der Altsteinzeit (500 000 bis 10 000 Jahre vor heute). Diese Fundplätze liefern spannende Informationen, wie sich der «Homo erectus» von Afrika aus über die Levante nach Europa ausbreitete. Das Schädelfragment eines Urmenschen sowie Tausende von Faustkeilen und Tierknochen aus den Fundstellen rund um «El Kowm» mitten in der syrischen Wüste machten die Region weltberühmt.

Das Museum für Archäologie des Kantons Thurgau kann jetzt diese wertvollen Funde in seiner neuen Sonderausstellung präsentieren. Das Schädeldach eines «Homo erectus», der Milchzahn eines Nashornbabys, Hyänen-Koprolithen (versteinerte Fäkalien) und Strausseneierschalen sind weitere wichtige Puzzlesteine, um etwas über Leben und Umwelt während der Altsteinzeit zu erfahren. Nebst den syrischen Funden sind auch erstmals die ältesten Steinwerkzeuge der Schweiz zu sehen. Sie lassen sich an einer Hand abzählen, da wegen der Vergletscherungen der letzten Eiszeit beinahe alle Spuren des «Homo erectus» getilgt wurden.

Wer in diesen trüben Wintertagen etwas Sonne tanken möchte, lässt sich im Museum für Archäologie in die Wüste um 250 000 Jahren vor heute zurückversetzen. Die Ausstellung im Museum für Archäologie (Freie Strasse 26, Frauenfeld) wird am Samstag, 26. Februar mit einer öffentlcihen Vernissage eröffnet und dauert bis zum 26. Juni 2005. Öffentliche Führungen mit Museumskonservator Urs Leuzinger finden am 5. März um 10.30 Uhr, 31. März um 19.30 Uhr und 22. Mai um 10.30 Uhr statt.

Detailinformationen zur Ausstellung finden Sie hier