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Stagnierende Wohnbevölkerung

<img src="http://ww4.tg.ch/xml_1/Internet/DE/file/picture/domain_1/DE/wohnbevoelkerung.jpg"align="left"> Die Thurgauer Wohnbevölkerung stagnierte im Jahr 2004 nahezu. Der minime Zuwachs von 0,05 Prozent entsprach dem geringsten Bevölkerungszuwachs seit 1998. Dies geht aus der soeben veröffentlichten Bevölkerungsstatistik der kantonalen Dienststelle für Statistik hervor.

Stagnierende Wohnbevölkerung

 

Die Thurgauer Wohnbevölkerung stagnierte im Jahr 2004 nahezu. Der minime Zuwachs von 0,05 Prozent entsprach dem geringsten Bevölkerungszuwachs seit 1998. Dies geht aus der soeben veröffentlichten Bevölkerungsstatistik der kantonalen Dienststelle für Statistik hervor.

Am 31. Dezember 2004 zählten 232'847 Personen zur ständigen Wohnbevölkerung des Kantons Thurgau: 115'550 Männer und 117'297 Frauen. Damit hat die Wohnbevölkerung im Jahr 2004 praktisch stagniert.

Am kräftigsten expandierte die Bevölkerung in den Bezirken Kreuzlingen und Diessenhofen. Auf Gemeindeebene entwickelten sich Roggwil, Berlingen und Dozwil besonders dynamisch - ihre Wohnbevölkerung nahm innert Jahresfrist um 4 Prozent oder mehr zu.

Der Anteil der Ausländerinnen und Ausländer an der ständigen Wohnbevölkerung betrug 19,5 Prozent. Am höchsten war der Ausländeranteil an der ständigen Wohnbevölkerung mit gut 30 Prozent im Bezirk Kreuzlingen, am tiefsten mit unter 15 Prozent in den Bezirken Münchwilen und Steckborn. Die Spannweite zwischen den Gemeinden ist äusserst gross: Sie reicht von Kreuzlingen, wo die Ausländerinnen und Ausländer 44,3 Prozent der ständigen Wohnbevölkerung ausmachen, bis zu Schönholzerswilen, wo dieser Anteil lediglich 2,5 Prozent beträgt.

Erstmals wurde auch die Altersstruktur der Wohnbevölkerung erhoben. Der Kanton Thurgau zeichnet sich durch eine vergleichsweise junge Bevölkerung aus. 25 Prozent der Wohnbevölkerung sind jünger als 20 Jahre. Besonders viele Kinder und Jugendliche wohnen anteilsmässig in den Bezirken Münchwilen und Bischofszell.

Ebenso ist aus der jüngsten Bevölkerungsstatistik ersichtlich, dass die Thurgauerinnen und Thurgauer, je länger desto mehr, lieber in grösseren Gemeinden wohnen. Ende 2004 wohnte gut jeder vierte Thurgauer in einer der vier Gemeinden mit mehr als 10 000 Einwohnern. Mit Ausnahme von Arbon verzeichneten die grössten Thurgauer Gemeinden in den vergangenen fünf Jahren allesamt einen Bevölkerungszuwachs. Hingegen ging die Wohnbevölkerung in acht der zehn kleinsten Gemeinden in der gleichen Zeitspanne zurück.

  Wohnbevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2004