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Rückverfolgbarkeit als Teil des Produkts – Sonderveranstaltung des Technologieforums

Die Rückverfolgbarkeit entlang des gesamten Herstellungsprozesses wird immer wichtiger, die Herkunft je länger je mehr ein Teil des Produkts. Besonders ausgeprägt ist dies in der Land- und Ernährungswirtschaft, aber die Rückverfolgbarkeit spielt auch in zahlreichen anderen Branchen in der Qualitätssicherung eine immer bedeutendere Rolle. Daher lädt das Thurgauer Technologieforum, unterstützt vom Kompetenznetzwerk Ernährungswirtschaft, auf Montag, den 30. November 2015, zu einer Sonderveranstaltung zu diesem Thema bei der Bioforce AG in Roggwil ein.

Die Rückverfolgbarkeit ist Bestandteil der Logistik. Damit nimmt die Sonderveranstaltung das Schwerpunkt-Thema des diesjährigen Thurgauer Technologietages («Logistik & Verpackung – Wettbewerbsfaktoren für die Thurgauer Wirtschaft») nochmals auf – mit diesem spezifischen Fokus und am Beispiel der Land- und Ernährungswirtschaft. Vorgängig (Beginn: 16.00 Uhr) besteht die Möglichkeit, die Bioforce AG und ihre Produktion zu besichtigen.

Im Vortragsteil (Beginn: 17.15 Uhr) wird Peter Jaeschke, Leiter des Instituts für Informations- und Prozessmanagement an der FHS St.Gallen, in seinem branchenübergreifenden Einführungsreferat aufzeigen, wie komplex das Thema ist, welche Zielsetzungen verfolgt werden und welche technologischen Infrastrukturen Voraussetzung sind, dass Rückverfolgbarkeit effizient betrieben werden kann. Wie dies in der Praxis funktioniert, werden sodann Christian Beglinger, Geschäftsführer der identitas AG, und Peter Hinder, Leiter des Geschäftsbereichs Marketing/Kommunikation der Micarna, unter dem Titel «Von der Essgabel zur Heugabel» an Hand eines Beispiels aus der Land- und Ernährungswirtschaft darstellen. Die Fleischbranche ist bezüglich Rückverfolgbarkeit weit fortgeschritten und nutzt modernste digitale Technologien, die sicher auch für andere Branchen von Interesse sind.

Robert Baldinger, CEO der gastgebenden Bioforce-Gruppe, wird schliesslich an Hand von Beispielen aus der diesbezüglich besonders sensiblen phytopharmazeutischen Branche aufzeigen, wie sein Unternehmen die Rückverfolgbarkeit bei der Beschaffung der Rohstoffe praktiziert und dabei unterschiedliche qualitative und ethische Anforderungen erfüllt.

Nach den Vorträgen besteht die Möglichkeit für Fragen und Diskussion. Und beim abschliessenden Apéro lässt sich das Networking pflegen.

Mehr Informationen inkl. die verschiedenen Möglichkeiten zur Anmeldung für diesen Anlass (bis spätestens 23. November) sind unter www.technologieforum.ch zu finden.

Prof. Dr. Peter Jaeschke
Referent Prof. Dr. Peter Jaeschke vom Institut für Informations- und Prozessmanagement an der FHS St.Gallen.

Robert Baldinger
Robert Baldinger, CEO der Bioforce-Gruppe, zeigt, wie die Rückverfolgbarkeit bei der Beschaffung der Rohstoffe in seinem Unternehmen praktiziert wird.